STUDIUM | Lesezeit: 7 Minuten
In diesem Artikel erfährst du hilfreiche Tipps, wie du deinen Tagesablauf optimal strukturierst und du dich am besten auf deine Klausurenphase im BWL-Studium vorbereiten kannst. Falls du planst, ein BWL-Studium oder ein ähnliches Wirtschaftliches Studium zu absolvieren, ist dieser Artikel sehr hilfreich für einen erfolgreichen Start in dein Studium.
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Das BWL-Studium ist zwar bei weitem nicht so anspruchsvoll wie z.B. ein Informatik- oder Physik-Studium, aber trotzdem ist es kein Zuckerschlecken. Die Vorlesungszeiten in einem BWL-Studium betragen typischerweise um die vier Monate, davon sind drei bis vier Wochen Klausurenphasen.
Viele Studierende kennen diese Situation sicherlich, unter dem Jahr einfach chillen und nichts zu tun und dann, zwei bis drei Wochen vor der Klausurenphase 18 Stunden in der Bibliothek verbringen um sich schnell noch alles einzuprügeln. Bei manchen Studierenden funktioniert das zwar sehr wohl, aber oftmals passieren dadurch sehr schnell Leichtsinnsfehler. Wir bevorzugen deswegen eine andere Methode, da du durch diese Last-Minute-Lernmethode, vor allem in deinem ersten Semester, wo du noch keine Erfahrung hast, definitiv nicht die besten Ergebnisse erzielen wirst.
Findest du ein BWL-Studium interessant, spannend und herausfordernd? Sehr wichtig ist, dass du immer weißt warum du das BWL-Studium machst.
Viele studieren BWL um zu sagen, dass sie einfach was “ordentliches” studieren. Es ist wichtig, dass du dich wirklich für die Inhalte dieses Studiums interessierst und dass du wirklich diese Einstellung hast, nach deinem Abschluss viel bessere Chancen auf den Arbeitsmarkt zu haben. Wenn du dich also wirklich an unsere Tipps hältst, ist es nicht schwer, Top-Noten zu schreiben.
Am besten teilst du dein Semester in zwei Phasen, zum einem in die “entspannte” Phase und dann noch in die Klausurenphase. Die “entspannte” Phase beginnt in etwa zwei Wochen nach dem Semesterbeginn und endet circa vier bis fünf Wochen bevor die ersten Klausurenphase beginnt. Sobald das Semester also los geht, empfehlen wir deinen Tagesablauf so zu planen:
In der “entspannten” Phase verbringt man circa sechs bis acht Stunden in der Uni für Vorlesungen. Das klingt für viele jetzt wenig, aber auf den meisten Universitäten werden die Vorlesungen auch online aufgezeichnet und somit kann man sich die Zuhause doppelt und dreifach auch in einer schnelleren Geschwindigkeit anschauen. Verschwende also nicht diese Zeit, wo du dir den Stoff selber viel schneller und effektiver aneignen könntest. Also gehe wirklich nur zu diesen Vorlesungen, wo die Skripte alleine oft sehr unvollständig sind oder du in der Vorlesung wichtige Details erfährst, sowie Übungen oder Tutorien. Häufig werden diese Übungsaufgaben von diesen Professoren erstellt, die dann auch die Klausur erstellen, deswegen ist es wirklich ratsam, an diesen Übungen teilzunehmen. Zusätzlich zu diesen zehn Stunden in der Uni sollte man sich 30 Stunden in der Woche für das rein “aktive” Lernen einplanen. Zum Beispiel, wenn du in der Nähe von der Uni wohnst, ist es sinnvoll, ziemlich früh in die Bibliothek zu gehen, da das ein guter Ort ist, um effektiv in Ruhe zu lernen.
Eine typischer Tagesablauf wäre z.B. von acht bis elf Uhr in der Bibliothek für ein bestimmtes Fach zu lernen, danach eine Stunde Pause, eventuell Mittagessen, danach von zwölf bis vierzehn Uhr an die Uni eine Vorlesung zu besuchen und danach von vierzehn bis sechzehn Uhr nochmal auf die Bibliothek um für ein anderes Fach zu lernen.
Somit kommt man effektiv auf sieben Stunden am Tag wo, man sich vollkommen auf die Uni fokussiert. Wichtig ist dabei, dass du diesen Rhythmus während der gesamten Phase regelmäßig und strukturiert durchziehst und wirklich aktiv mit optimaler Konzentration lernst.
Tipp: Teile dir zum Lernen pro Tag zwei ganz klare Time-Slots ein, in denen du dich 100% konzentrierst, um zu lernen. Wenn du einmal in diesen Rhythmus rein kommst, funktioniert das sehr leicht und du wirst sehr schnell strukturiert fertig. Somit hast du z.B. schon um sechzehn Uhr aus und genug Freizeit und zusätzlich auch noch perfekte Noten in der Uni. Am Wochenende empfehlen wir eventuell auch einen Lerntag einzulegen, wo du zwei Mal zwei Stunden lernst, dann bist du im Gegensatz zu anderen Studenten top aufgestellt.
Der Fokus bei der “entspannten” Lernphase liegt komplett im vollständigen Verstehen der Skripte. Zusätzlich empfiehlt es sich zu den jeweiligen Skripten Zusammenfassungen zu erstellen. Diese Zusammenfassung ist sinnvoll wenn die Länge etwa ⅓ des Skripts beträgt. Zuerst empfiehlt es sich, das Skript durchzulesen um einen groben Überblick über den Stoff zu bekommen und dann Kapitel für Kapitel durchzugehen und wirklich tief in die Materie einzugehen, um wirklich die wichtigsten Zusammenhänge und Definitionen zu verstehen.
Am besten ist, wenn du damit vier bis fünf Wochen vor der Klausurenphase mit den Skripten komplett durch bist und eine optimale Zusammenfassung erstellt hast. Der Fokus liegt vollkommen auf dem Verständnis der Theorie. Du solltest nun schon in dieser Verfassung sein, um die Klausur gut bestehen zu können, aber für einen 1,0 Schnitt reicht es noch lange nicht.
In der Klausurenphase sollte man seinen Fokus vollkommen auf die Rechnung von Aufgaben legen. Hierzu ist es wirklich ratsam Altklausuren oder Übungsbeispiele von Studienkollegen aus höheren Semestern, von Leuten von anderen Unis oder aus dem Internet, zu organisieren.
Rechne also in diesen vier Wochen vor der Klausur so viele Klausurbeispiele wie möglich. Am besten erstellst du für dich persönlich einen Ordner oder eine Liste, wo du notierst wie oft du welches Beispiel gerechnet hast. Lerne in dieser Phase wirklich effektiv acht bis neun Stunden jeden Tag, um die Klausur möglichst fehlerfrei mit einer 1,0 absolvieren zu können. Zusätzlich wiederhole auch öfters noch den Stoff, den du dir in deiner Zusammenfassung notiert hast.
Wenn du mit dieser Methode lernst, bist du für das BWL-Studium wirklich sehr gut aufgestellt, um einen Schnitt von 1,0 zu erreichen. Natürlich gibt es auch Studenten, die ohne diese effektiv strukturierte Lernmethode einen top Schnitt erreichen, aber es ist wirklich nicht zu viel verlangt, zwei bis drei mal im Jahr diese Methode anzuwenden und diese Zeit jeden Tag zu investieren, da du wirklich überdurchschnittliche Ergebnisse erzielen wirst.
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