Für angehende Finance-Profis haben wir die Top 20 Master in Finance Programme in Europa zusammengestellt. Diese spezialisieren sich ausschließlich auf Finance (kein allgemeines Management) und werden komplett auf Englisch angeboten – ideal für dich als ambitionierter BWL-Studierender mit Karriereziel Investment Banking oder Strategieberatung.
Das Ranking berücksichtigt Einstiegsgehälter, Reputation (FT- und QS-Rankings), Internationalität, inhaltlichen Finance-Fokus, Bewerberprofil (Noten, GMAT/GRE, Auswahlquote), Kosten & Studiendauer sowie Placement-Raten in IB, PE und MBB.
Übersicht: Top-20 Master of Finance in Europa
Wenn du nach dem besten Finance-Master suchst, geht’s schnell mal drunter und drüber: Rankings, Gehälter, Bewerberprofile, Studiengebühren – alles spielt rein.
Deshalb bekommst du hier eine klare Übersicht, die alle entscheidenden Faktoren auf einen Blick zusammenbringt. Wir haben sämtliche FT- und QS-Rankings, Gehaltsdaten, Bewerbungsanforderungen und Placement-Zahlen analysiert und die 20 besten Finance-Master in Europa rausgefiltert – ausschließlich Programme mit echtem Finance-Fokus und englischer Unterrichtssprache.
Du siehst auf einen Blick:
- Wo das Programm läuft
- Wie lange es dauert
- Was es kostet
So kannst du für dich besser einschätzen, was zu deinem Karriereplan passt. Alle Master hier sind wettbewerbsfähig, haben gute Brand Recognition und bringen dich in deiner Laufbahn weiter – ob du ins Banking, zu MBB oder ins Private Equity willst.
Platz | Programm (Hochschule) | Standort | Dauer | Studiengebühr |
---|---|---|---|---|
1. | Master in International Finance (HEC Paris) | Jouy-en-Josas, Frankreich | 10–16 Monate | ca. €46.000 |
2. | MSc Financial Economics (University of Oxford, Saïd) | Oxford, UK | 9 Monate | ca. £50.000 (€57.000) |
3. | Masters in Financial Analysis (London Business School) | London, UK | 12–16 Monate | ca. £ Fifty 50,000 (€55.000) |
4. | MSc in Finance (ESCP Business School) | Paris/London, Frankreich/UK | 15 Monate | ca. €31.000 |
5. | Master of Finance (MFin) (University of Cambridge, Judge) | Cambridge, UK | 12 Monate | ca. £47.000 (€53.000) |
6. | Master in Finance (ESSEC Business School) | Cergy/Paris, Frankreich | 12–18 Monate | ca. €40.000 |
7. | MSc Financial Markets & Investments (Skema Business School) | Paris, Frankreich | 12–24 Monate | ca. €25.000 (1 Jahr) |
8. | MSc Finance (full-time) (London School of Economics) | London, UK | 10 Monate | ca. £48.500 (€55.000) |
9. | MSc in International Finance (EDHEC Business School) | Nizza/London, Frankreich/UK | 12–18 Monate | ca. €29.000 |
10. | International Master in Finance (Nova SBE) | Lissabon, Portugal | 15–18 Monate | ca. €13.500 |
11. | Master in Banking and Finance (MBF) (Uni St. Gallen) | St. Gallen, Schweiz | 18 Monate | ~ CHF 10.000 (€10.000) |
12. | Master in Finance (IE Business School) | Madrid, Spanien | 10–12 Monate | ca. €42.000 |
13. | MSc in Finance (ESADE Business School) | Barcelona, Spanien | 12 Monate | ca. €37.500 |
14. | MSc in Finance (emlyon Business School) | Lyon/Paris, Frankreich | 12–24 Monate | ca. €28.000 (1 Jahr) |
15. | International MSc in Finance (Católica Lisbon SBE) | Lissabon, Portugal | 15 Monate | ca. €15.000 |
16. | MSc Finance (Imperial College Business School) | London, UK | 12 Monate | ca. £45.000 (€52.000) |
17. | MSc in Finance (SDA Bocconi) | Mailand, Italien | 24 Monate | ca. €30.000/Jahr (non-EU) |
18. | MSc Finance (Warwick Business School) | Coventry, UK | 12 Monate | ca. £44.000 (€50.000) |
19. | Master in Finance (WHU – Otto Beisheim) | Vallendar, Deutschland | 17–21 Monate | ca. €32.000 (gesamte Dauer) |
20. | MSc Finance (Stockholm School of Economics) | Stockholm, Schweden | 24 Monate | kostenlos (EU)/~€30.000 (non-EU) |
Hinweis: Studiengebühren sind gerundet; bei öffentlichen Unis unterscheiden sich Gebühren teils für EU vs. Non-EU. Die Dauer kann je nach Track/Option variieren (z.B. inkl. Praktikum/Abschlussarbeit).
Im nächsten Abschnitt stellen wir jedes Master of Finance Programm im Detail vor – mit einer kurzen Einordnung (“Erfahrungsbericht”-Stil), gefolgt von den wichtigsten Fakten und den inhaltlichen Highlights der Studiengänge.
1. HEC Paris: Master in International Finance (MiF)
Der HEC Paris’ Master in International Finance gilt als das maßgebliche Spitzenprogramm in Europa für angehende Investmentbanker. Du wirst hier direkt angesprochen: Wenn du eine Karriere an der Wall Street oder in der Londoner City anstrebst, bietet dir HEC die besten Voraussetzungen.
Die Kombination aus exzellentem Ruf, rigoroser Ausbildung und überragenden Karriereergebnissen ist kaum zu schlagen. Im Financial Times Ranking rangiert HECs MiF konstant an der Spitze (#2 weltweit im FT Ranking 2024).
Das zeigt sich auch im Gehalt: Absolventen starten im Schnitt mit rund €121.000 Einstiegsgehalt – drei Jahre später sind es etwa €169.000. Die Aufnahme ist extrem kompetitiv (nur ~19 % werden angenommen), und ein GMAT über 700 ist quasi Pflicht (Median ~715).
Wenn du es rein schaffst, erwartet dich eine internationale Klasse (über 60 % nicht-französische Studierende) und ein straffes, praxisnahes Curriculum. HECs Alumni-Netzwerk ist gigantisch und öffnet dir Türen zu allen Top-Adressen im Banking, Private Equity und zu Strategieberatungen.
Trotz gehobener Studiengebühren an der HEC bietet die Uni ein unglaubliches Preis-Leistungs-Verhältnis, wie auch die Rankings der QS und FT zeigen (z.B. #2 weltweit laut QS 2025 und #1 in Europa bei vielen Kriterien). Kurz: Bei HEC lernst du von den Besten und wirst zu den Bestverdienern gehören.
Kenndaten des Programms:
Ort: | Jouy-en-Josas bei Paris, Frankreich |
Dauer: | 10 Monate (Business Track) oder 16 Monate (Accelerated Track) |
Sprache: | Englisch (einige Wahlkurse optional in Französisch) |
Studiengebühren: | €45.900 (Stand 2024) – Finanzierungshilfen verfügbar |
Bewerberprofil: | Ø GMAT ~710; exzellente Uni-Noten; ~19 % Zulassung |
Klasse: | ~100–120 Studierende pro Jahrgang, ~63 % international |
Inhalt & Besonderheiten:
- Top-Noten & Finance-Know-how: Extrem anspruchsvoller Finance-Core (u.a. Corporate Finance, Valuation, Financial Markets, Accounting). HEC bietet zwei Einstiegstracks je nach Vorwissen (für BWLer vs. Quereinsteiger) und danach Vertiefungen in “Corporate Finance” oder “Capital Markets”hec.edu. Viele Kurse werden von Praktikern (Bankern, Investoren) mit unterrichtet.
- Karriere-Booster: 100 % Placement-Rate innerhalb von 3 Monatenhec.edu. Intensive Career Services (CV-Coaching, Finance Case Trainings, Networking-Events). Jedes Jahr startet mit einer London-Banking-Studienreise, bei der du J.P. Morgan, Goldman Sachs & Co. von innen siehsthec.edu. Die meisten HEC-MiFs steigen hinterher im Investment Banking (M&A oder Sales & Trading) in London oder Paris ein; einige auch direkt im Private Equity oder zu MBB-Beratung.
- Alumni-Netzwerk: HECs Alumni (über 80.000 weltweit) bilden ein mächtiges Netzwerk – ob in New York, London, Frankfurt oder Hongkong, du triffst überall “HECians”hec.edu. Das kann dir Mentoren und Referral-Möglichkeiten bei Top-Firmen verschaffen.
- Curriculum Extras: Fallstudien, Finance-Wettbewerbe (z.B. CFA Research Challenge), CFA-Partnerschaft (Vorbereitung auf CFA-Examen integriert) und Möglichkeit für ein Summer Internship zwischen den Semestern. Die Ausbildung ist quantitativ fundiert, aber auch soft skills kommen nicht zu kurz (Präsentationen, Verhandlungsführung).
2. University of Oxford (Saïd Business School): MSc Financial Economics
Warum es überzeugt: Der MSc Financial Economics (MFE) in Oxford kombiniert das Beste aus Finance und Economics und bringt dich akademisch wie karrieretechnisch ganz nach vorn. Wenn du Wert auf eine Elite-Universität legst, ist Oxford unschlagbar – 2025 wurde der MFE von QS als weltweit #1 Finance-Master gerankt.
Das Programm ist zwar mit 9 Monaten sehr kompakt, aber hochintensiv und ideal für analytische Denker. Du wirst direkt angesprochen: Falls du dich für die theoretischen Grundlagen der Finanzmärkte ebenso interessierst wie für praxisnahe Modelle, dann bist du hier richtig.
Der Stundenplan vereint Oxford-typisch streng wissenschaftliche Kurse (Mikroökonomie, Ökonometrie) mit angewandten Finance-Fächern (Corporate Finance, Investment Management). Durch diese Mischung verstehst du das “Big Picture” hinter Finanzentscheidungen – ein Vorteil im Strategieberatungsgespräch ebenso wie beim Hedgefonds-Job. Die Karrierechancen sind überragend: Oxfords MFE-Absolventen sind bei Investmentbanken, Investmentfonds und Beratungen gleichermaßen begehrt.
Dank des Oxford-Nimbus landest du Vorstellungsgespräche bei Goldman, McKinsey & Co. quasi automatisch.
Zwar ist das Programm teuer und der Workload enorm, aber der Return on Investment stimmt: In London sind Gehälter von um £70–80k Einstiegsgehalt keine Seltenheit für Oxford-MFEs (mit Bonus geht es deutlich über £100k). Als MFE-Student wirst du Teil des weltbekannten Oxford-Netzwerks (inkl. Collegesystem), was fürs Leben Kontakte schafft.
Kenndaten des Programms:
Ort: | Oxford, England (Saïd Business School, University of Oxford) |
Dauer: | 9 Monate (3 Trimester, Vollzeit) |
Sprache: | Englisch |
Studiengebühren: | £50.000 (2024/25) – entspricht ca. €57.000; Stipendien verfügbar |
Bewerberprofil: | Hervorragender 1st-Class Bachelor-Abschluss; Ø GMAT ~ 720 empfohlen; Quant-Hintergrund hilfreich |
Klasse: | ~80–100 Studierende; über 90% international (viele aus Asien, Nordamerika) |
Inhalt & Besonderheiten:
- Finance trifft Economics: Kernmodule wie Corporate Finance, Investments und Financial Econometrics plus fortgeschrittene Mikroökonomie und Macro-Finance. Dadurch lernst du, Finanzthemen im gesamtwirtschaftlichen Kontext zu sehen – ideal für strategische Rollen (z.B. im M&A Advisory oder Economic Consulting). Wahlfächer ermöglichen Spezialisierung (z.B. Private Equity, Behavioural Finance, Real Estate).
- Dozenten & Praxis: Unterrichtet wirst du sowohl von weltbekannten Oxford-Professoren als auch von Praktikern. Beispielsweise hielt schon der CEO von Credit Suisse Gastvorträge. Ein “Finance Lab” verbindet dich mit Mentoren aus der City of London. Case Studies (Harvard Case Method) sind an der Tagesordnung, so wirst du fit für Interviews.
- Karriere-Push: Oxford bietet dedizierte Careers Services für Finance – vom CV-Book, Networking-Events bis Interview Coaching. Banken und Beratungen rekrutieren direkt on-campus. Viele MFE-Studenten erhalten Angebote von Bulge-Bracket-Banken (Goldman, Morgan Stanley) oder MBB noch vor Abschluss. Die Placement-Statistik liegt regelmäßig bei ~95% in 3 Monaten.
- Oxford Experience: Als Student bist du Mitglied eines Oxford Colleges – das heißt Formal Dinners in altehrwürdigen Hallen, Sport und Clubs. Dieses Netzwerk, kombiniert mit der Alumni-Group der Business School, schafft Zugehörigkeit zu einer der einflussreichsten Alumni-Communities der Welt. Das kann in deiner weiteren Karriere unbezahlbar sein.
- Intensität: Das Programm verdichtet den Stoff eines 1,5-jährigen Masters in weniger als einem Jahr. Hoher Lernaufwand und schneller Takt sind die Norm. Dafür kannst du nach 9 Monaten ins Berufsleben starten. Wer das Tempo mitgeht, beweist hohe Belastbarkeit – eine Qualität, die bei Arbeitgebern im Hochleistungssektor sehr geschätzt wird.
3. London Business School: Masters in Financial Analysis (MFA)
Die London Business School (LBS) ist eine der renommiertesten Business Schools überhaupt – und mit dem Masters in Financial Analysis (MFA) hat sie ein Programm speziell für High Potentials mit bis zu 2 Jahren Erfahrung geschaffen. Als Leser wirst du direkt adressiert: Stell dir vor, du studierst mitten in London an einer der besten Adressen – LBS bietet dir genau das.
Das MFA vermittelt dir in 1 Jahr einen ganzheitlichen Finance-Blick und stark praxisorientierte Skills. Ein großer Pluspunkt ist die Lage: Von LBS aus läufst du zur Hedge-Fund-Meile in Mayfair oder fährst 10 Minuten zur Bank of England – näher am Geschehen geht kaum. Die Reputation der Schule öffnet Türen: LBS wird in Rankings regelmäßig top gelistet (u.a. #4 weltweit im QS Finance Ranking 2025).
Personalverantwortliche wissen, dass LBS-Absolventen exzellent ausgebildet sind. Im MFA-Programm triffst du auf ein sehr internationales Team junger Leute (Ø 23 Jahre, ~95% international), oft mit Praktika in IB oder Big 4 im Gepäck. Ihr werdet gemeinsam durch anspruchsvolle Kurse gehen – von Unternehmensbewertung über Financial Modelling bis hin zu Big-Data-Analytics für Finance.
Die LBS legt dabei viel Wert auf Teamarbeit und Leadership-Training, damit du nicht nur inhaltlich, sondern auch persönlich wächst. Durch die Marke LBS hast du exzellente Jobperspektiven: Viele MFAler starten als Analysten im Investment Banking, aber auch Strategieberatungen und Investment-Management-Firmen greifen gern zu.
Das durchschnittliche Jahresgehalt direkt nach Abschluss liegt bei rund £57.000 (Basis) – für Londoner Einsteiger ein Top-Wert, der durch Boni oft verdoppelt wird.
Kenndaten des Programms:
Ort: | London, Vereinigtes Königreich (LBS Campus im Regent’s Park) |
Dauer: | 12 Monate (verlängerbar auf 16 Monate mit optionalem Projekt) |
Sprache: | Englisch |
Studiengebühren: | £49.900 (2024) – ca. €55.000; Finanzierung über Prodigy/Scholarships möglich |
Bewerberprofil: | 0–2 Jahre Berufserfahrung; sehr guter Bachelorabschluss; Ø GMAT ~680–700; internationale Ausrichtung |
Klasse: | ~120 Studierende; >90% internationale Teilnehmer aus ~40 Ländern; Ø Alter ~22–23 Jahre |
Inhalt & Besonderheiten:
- Breiter Finance-Fokus: Der MFA-Curriculum ist darauf ausgerichtet, Allrounder im Finanzbereich auszubilden. Pflichtkurse decken Corporate Finance, Financial Accounting, Investments, Derivate und Economics ab. Dazu kommen Wahlfächer z.B. Private Equity, Value Investing, FinTech oder Strategy – du kannst den Stundenplan anpassen auf IB, Consulting oder Asset Management. Ein intensiver Finance Lab-Kurs simuliert echte Transaktionen (z.B. M&A-Deals) im Team, sodass du die Praxis lernst.
- Lernen durch Praxis: LBS setzt stark auf Fallstudien, Gruppenprojekte und Branchen-Experten als Gastredner. Beispielsweise könnte es ein Equity Research Project in Kooperation mit J.P. Morgan geben. Zudem gibt es “Treks” – organisierte Exkursionen zu Banken, PE-Fonds oder Tech-Firmen (z.B. eine New-York-Banking-Tour in den Ferien). So knüpfst du frühzeitig Kontakte.
- Karriere & Networking: Als MFAler profitierst du vom gleichen Career Service wie die MBA-Studenten. Es gibt wöchentliche Networking-Events auf dem Campus mit Arbeitgebern (Banking, Consulting, VC etc.). Viele MFA-Studierende erhalten Angebote bei Top-Investmentbanken (Morgan Stanley, Goldman) bereits im Herbst, da LBS stark von Alumni-Empfehlungen lebt. Auch im Consulting (Strategieberatungen) sind LBS-Absolventen sehr angesehen. Die Platzierungsquote liegt bei ~94% nach 3 Monaten. Durchschnittliches Einstiegsgehalt ~£57k in UK (Basis)london.edu – im Investment Banking mit Bonus deutlich höher.
- Soft Skills & Leadership: LBS vermittelt nicht nur Fachwissen, sondern schult auch Führungsfähigkeiten. Es gibt spezielle Workshops zur Kommunikation, Verhandlung und interkulturellen Zusammenarbeit. Im “Global Leadership Assessment for Managers” Programm analysierst du deine Führungsstärken. Diese Skills machen dich vielseitig einsetzbar, etwa falls du später ins Management einer Bank wechselst.
- LBS Community: Studieren an LBS bedeutet Zugang zu einem hochkarätigen Alumni-Netzwerk in 150+ Ländern. Viele Absolventen besetzen Führungspositionen in Finance und nehmen gerne LBSler unter ihre Fittiche. Zusätzlich erlebst du London in vollen Zügen – die Finanzszene, aber auch die kulturellen Angebote der Metropole. Das LBS-Studentenleben ist geprägt von Clubs (z.B. Finance Club, Women in Business Club), Konferenzen und dem internationalen Austausch, der dich über das Studium hinaus prägt.
4. ESCP Business School: MSc in Finance
Warum es überzeugt: ESCP ist die älteste Business School der Welt und hat mit ihrem MSc in Finance ein traditionsreiches, aber zugleich innovatives Programm an den Start gebracht. Im Financial Times Ranking 2024 belegt ESCP sogar Platz 1 in Europa – vor HEC! Dieser Erfolg spiegelt sich in harten Zahlen: $158k Durchschnittsgehalt drei Jahre nach Abschluss sprechen für sich.
Als potentieller Student interessiert dich aber vor allem: Was bringt dir ESCP konkret? Nun, ESCP bietet ein einzigartiges Zwei-Städte-Konzept: Du studierst erst in Paris, dann in London – zwei absolute Finanz-Hotspots. Das Curriculum ist zweigeteilt in Investment Banking Track und Financial Markets Track.
Hast du Ambitionen im M&A oder Corporate Finance, wählst du erstgenannten; schlägt dein Herz für Trading, Derivate und Asset Management, passt der Markets-Track. ESCP verlangt viel (Fluency in Englisch und teils Französisch, intensives Pensum), aber du wirst belohnt mit exzellenten Jobchancen: 97 % der Absolventen haben binnen 3 Monaten einen Job, oft bei Bulge-Bracket-Banken oder Investmentfonds, viele auch im Private Equity.
Die internationale Ausrichtung der Klasse (~67% nicht-französisch) sorgt dafür, dass du dich in multikulturellen Teams bewähren kannst – eine Fähigkeit, die im globalen Banking zählt. Mit Studiengebühren um €30k ist ESCP zudem preislich fairer als manch andere Topschule, besonders angesichts der hohen Gehälter (Einstieg ca. €97k im Schnitt). Fazit: ESCPs Master in Finance ist deine Eintrittskarte ins internationale Finanzbusiness, wenn du praxisnah in zwei Metropolen lernen möchtest.
Kenndaten des Programms:
Ort: | Paris (Semester 1) und London (Semester 2) – ESCP Campus |
Dauer: | 15 Monate Vollzeit (inkl. 4-monatigem Pflichtpraktikum) |
Sprache: | Englisch (Global Track) oder bilingual Französisch/Englisch |
Studiengebühren: | €28.900 (Core €17.200 + Spezialisierung €11.700); 2-Jahres-Track: ~€35k |
Bewerberprofil: | Bachelor (180 ECTS) erforderlich; Ø GMAT ~680; französische Grundkenntnisse von Vorteil (für Paris) |
Klasse: | ~50–60 Studierende; ~1/3 Frauen; ~67% international (Global-Track komplett englisch möglich) |
Inhalt & Besonderheiten:
- Strukturiertes Curriculum in 2 Phasen: Im 1. Semester in Paris legst du die Grundlagen in Finance (15 Wochen, inkl. 8 Wochen intensiver Basiskurse). Danach wählst du deinen Track: Investment Banking (Fokus Corporate Finance, Valuation, M&A, LBO-Modelling etc.) oder Financial Markets (Fokus auf Kapitalmärkte, Derivate, Trading Strategien). Im 2. Semester in London wendest du das Gelernte praktisch an: Kurse mit hohem Praxisbezug (z.B. Financial Engineering, Hedge Funds) plus ein Capstone-Projekt. Die Dozenten wechseln entsprechend – Paris eher akademisch, London stark von Praktikern geprägt.
- Praktikum und Karriere: Nach den zwei Semestern folgt ein mindestens 4-monatiges Praktikum (kann auch verlängert werden). ESCP-Studenten unterzeichnen oft schon während des Studiums Verträge: Viele Investment-Banking-Analystenstellen in London werden direkt aus ESCP rekrutiert. Die Schule veranstaltet regelmäßig Recruiting-Events; in Paris kommen etwa BNP Paribas oder Rothschild & Co ins Haus, in London geben sich Goldman und Bank of America ein Stelldichein. Kein Wunder also, dass 100% innerhalb von 3 Monaten beschäftigt sind (oft mit Vorvertrag).
- Sprach- und Kulturkompetenz: ESCP verlangt normalerweise Französischkenntnisse, da einige Kurse in Paris auf Französisch sein können. Allerdings gibt es den “Global Track” vollständig in Englischescp.eu. Trotzdem: Im Alltag in Paris hilft Französisch ungemein (für Networking, Behördliches). Diese bilinguale Erfahrung formt dich zu einem Kosmopoliten, was internationale Arbeitgeber lieben.
- Alumni-Power in Finance: ESCP hat ein riesiges Alumni-Netz, besonders in Europa. Viele Managing Directors in Banken in Paris und London sind ESCP-Absolventen und holen gerne “ihre Leute” nach. Das Netzwerk greift auch jenseits von Banking – einige Absolventen gehen zu MBB-Beratung oder Tech-Investoren. ESCP Alumni organisieren Finance-Treffen, bei denen du informell an Jobs kommst.
- Kosten-Nutzen: Mit ~€30k Gebühren gehört ESCP zu den günstigeren Top-Programmen. Gleichzeitig erzielen die Absolventen Spitzengehälter (durchschnittlich ~€97.000 direkt nach Abschluss; ~€144.000 nach 3 Jahren)businessbecause.com. Das ROI ist also enorm. Zudem ist Paris vergleichsweise erschwinglich für Studierende (ESCP bietet günstige Wohnheimplätze), sodass sich die Gesamtkosten in Grenzen halten.
5. University of Cambridge (Judge Business School): Master of Finance (MFin)
Der Cambridge MFin ist ein etwas anderer Master in dieser Liste: Er richtet sich an Young Professionals mit ca. 3–5 Jahren Erfahrung, die ihre Karriere im Finance auf die nächste Stufe heben wollen.
Vielleicht hast du nach dem Bachelor erst einmal bei einer Bank oder Beratung gearbeitet – dann könntest du genau die Zielgruppe sein. Cambridge bietet mit dem MFin eine sehr exklusive, einjährige Ausbildung an einer weltberühmten Universität. Das Programm gehört laut QS zu den Top 5 weltweit und zeichnet sich durch kleine Kohorten (~~ 25–30 Studenten) und intensives Coaching aus.
Hier lernst du Schulter an Schulter mit Profis aus der Branche – der Erfahrungsaustausch ist ein großer Teil des Konzeptes. Die Kurse sind praxisorientiert, z.B. “Finance Lab” mit realen Projekten, “Global Macroeconomics” mit aktuellem Bezug, etc. Bemerkenswert ist, dass Cambridge bewusst Leute mit verschiedenem Finance-Background zusammenbringt: Im selben Klassenraum sitzen vormalige Investmentbanker, Big-4-Berater, vielleicht ein FinTech-Unternehmer – das sorgt für vielseitige Perspektiven.
Durch den hohen Erfahrungsdurchschnitt steigen Cambridge-MFin-Absolventen oft nicht als Analyst ein, sondern eine Stufe höher (z.B. als Associate im Investmentbanking oder Engagement Manager in der Beratung). Dementsprechend liegen auch die Gehälter höher (teilweise sechsstellige Pfundbeträge bereits zum Start). Netzwerk: Die Marke Cambridge öffnet global Türen; gerade im asiatischen Raum hat Cambridge einen enormen Ruf, der dir helfen kann, falls du dort Karriere machen willst.
Kenndaten des Programms:
Ort: | Cambridge, England (Judge Business School, University of Cambridge) |
Dauer: | 12 Monate (ein akademisches Jahr, Vollzeit) |
Sprache: | Englisch |
Studiengebühren: | £47.200 (2024) – ca. €53.000; zuzüglich College-Gebühren ~£3k |
Bewerberprofil: | Ø 3–6 Jahre Berufserfahrung im Finanzbereich; kein GMAT nötig (aber hilfreich); herausragende Referenzen |
Klasse: | Sehr klein, ~25–40 Teilnehmer; Altersspanne ca. 26–32 Jahre; >85% international |
Inhalt & Besonderheiten:
- Praxisnahes Curriculum: Pflichtmodule decken Corporate Finance, Investments, Derivatives, Accounting und Macro ab – allerdings immer mit Fokus auf Anwendung (z.B. Fallstudien aus eurem eigenen Berufserfahrungsschatz). Zusätzlich gibt es sogenannte “Cambridge Electives”, die ihr mit MBA- und anderen Master-Studenten zusammen belegt (z.B. Entrepreneurship Finance, Negotiation). Ein Highlight ist das “Group Consulting Project”: In kleinen Teams beratet ihr ein echtes Unternehmen oder eine Bank bei einem aktuellen Finanzproblem und präsentiert am Ende eure Lösungen – eine super Generalprobe für die Beratung von Kunden in der Realität.
- Networking & City Speaker Series: Cambridge lädt wöchentlich hochkarätige Speaker aus der Finanzindustrie ein – von Hedgefonds-Managern bis Zentralbankern. Im intimen Rahmen der Judge Business School kannst du diesen Persönlichkeiten direkt Fragen stellen und oft ergeben sich daraus Mentoring oder Jobchancen. Zudem gibt es eine London Finance Trek – ein intensives Networking-Event, wo du in der City binnen kurzer Zeit zahlreiche Firmen besuchst (z.B. Goldman Sachs Trading Floor, Treffen bei einer Private-Equity-Gesellschaft).
- Personal Development: Als MFin-Student bekommst du Zugang zu einem Executive Coaching-Programm. Profis helfen dir, deine Karrierepläne zu schärfen, Führungsqualitäten auszubauen und bspw. Auftritte vor Senior Management zu proben. Cambridge legt Wert darauf, dass MFin-Absolventen nicht nur fachlich, sondern auch als Führungskräfte überzeugen – schließlich wechselt manch einer hinterher auf VP-Level.
- College-Leben & Alumni: Du bist vollwertiges Mitglied eines Cambridge Colleges, mit all den Traditionen (Formal Dinners, jahrhundertealte Bibliotheken) und Networking-Möglichkeiten über den Finance-Bereich hinaus. Dieses Zugehörigkeitsgefühl zu Cambridge bleibt ein Leben lang und die Alumni helfen sich gegenseitig in allen Branchen. Speziell für Finance kannst du das Cambridge Finance Alumni Network nutzen, das weltweit Veranstaltungen organisiert.
- Karrierepfade: Viele MFin-Absolventen gehen zurück zu ihrem alten Arbeitgeber in höherer Position oder wechseln gezielt in neue Rollen: z.B. vom Audit ins Investment Banking, vom Trading ins Private Equity oder vom Banking in die Beratung (MBB). Durch die vorhandene Erfahrung und den Cambridge-Abschluss gelingt dieser Karrieresprung oft glatt, unterstützt durch die starke Marke. Die typische Gehaltsklasse liegt entsprechend eher auf Associate-Level (£100k+ Gesamtkompensation). Wer sich also mit einigen Jahren Erfahrung noch einmal weiterqualifizieren will, findet im Cambridge MFin ein exzellentes Sprungbrett.
6. ESSEC Business School: Master in Finance (MIF)
Die ESSEC in Paris gilt als Finance-Talentschmiede und steht im FT-Ranking regelmäßig unter den Besten Europas (#4 in Europa laut FT 2024). Der Master in Finance der ESSEC ist besonders stark, wenn du einen flexiblen, auf deine Interessen zugeschnittenen Finance-Master suchst.
Du profitierst hier von einem modularen Aufbau und kannst dich in Paris voll auf Finance konzentrieren, ohne die breite Management-Ausbildung drumherum (ESSEC hat ja auch eine bekannte Grande École/MiM, aber der MIF ist eigenständig). Die Reputation von ESSEC ist exzellent – v.a. im französischen und europäischen Finanzsektor. Viele Absolventen landen bei HSBC, Société Générale, Barclays, BCG, etc.
Was die ESSEC herausstechen lässt, ist das starke Netzwerk in Asien: Die ESSEC hat einen Campus in Singapur, und einige Finance-Studenten verbringen dort Zeit oder knüpfen Kontakte zu asiatischen Finanzfirmen. In Sachen Curriculum setzt ESSEC auf Tiefe und Wahlfreiheit – ob du dich für Derivate, Structured Finance oder Private Equity begeisterst, du findest passende Kurse.
Auch die quantitativen Fächer (Financial Engineering, VBA Programming) kommen nicht zu kurz. Das Bewerbungsverfahren ist hart – ein sehr guter GMAT (700) und Praktika-Erfahrung erhöhen deine Chancen. Doch der Aufwand lohnt sich: ESSEC bietet im Verhältnis zu Top-UK-Programmen etwas niedrigere Gebühren (€40k) und trotzdem Spitzengehälter bei den Absolventen (um ~€100k Start).
Kenndaten des Programms:
Ort: | Cergy (Großraum Paris), Frankreich – ESSEC Campus |
Dauer: | 1 Jahr (Intensive Track) oder 2 Jahre (für Studierende ohne Finance-Vorkenntnisse) |
Sprache: | Englisch |
Studiengebühren: | ca. €39.000 (1-Jahres-Track) bis €49.000 (2-Jahres-Track)mim-guide.com |
Bewerberprofil: | Sehr gute quantitative Fähigkeiten; Ø GMAT ~700; oft bereits Praktikumserfahrung in Finance |
Klasse: | ~50–60 Teilnehmer im Jahr; ~85% internationale Studenten; diverse akademische Hintergründe (BWL, Ingenieure, etc.) |
Inhalt & Besonderheiten:
- Wahlfreiheit und Tracks: ESSEC bietet einen “apprenticeship” Track über 2 Jahre für diejenigen ohne starken Finance-Background (inkl. zusätzlicher Grundlagenkurse + bezahlte Unternehmensphasen), sowie einen Intensive 1-Jahres-Track für Finance-Profis. Im Curriculum kannst du aus einem Dutzend Wahlfächern wählen: z.B. Advanced Derivatives, Financial Statement Analysis, Real Estate Finance oder Microfinance – die Bandbreite ist groß. Dadurch gestaltest du deinen Master nach deinen Karriereplänen (Investment Banking, Trading, Consulting, etc.).
- Learning by Doing: ESSEC ist bekannt für Fallstudien-Wettbewerbe und Simulationen. Im MIF nimmst du an einem Capstone-Projekt teil, das oft in Kooperation mit Unternehmen steht – z.B. eine M&A-Case mit einer Investmentbank, wo ihr im Team ein Übernahmeangebot ausarbeiten müsst. Auch das Bloomberg Trading Room an der ESSEC ermöglicht praxisnahes Lernen: Du kannst an simulierten Handelswettbewerben teilnehmen.
- Karriere und Praktika: Die Nähe zu Paris’ Finanzdistrikt La Défense begünstigt natürlich Praktika während oder nach dem Studium. ESSECler sind sehr gut vernetzt; viele Professoren haben selbst IB-Hintergrund und vermitteln Kontakte. Die Karriereabteilung bringt dich mit ESSEC Alumni in führenden Positionen zusammen – beispielsweise gibt es Mentoring-Programme mit Alumni bei BNP Paribas, Goldman Sachs oder in Consulting. Placement: Über 90% haben in 3 Monaten einen Job. Besonders geschätzt werden ESSEC-Absolventen im Corporate & Investment Banking (Front Office sowie Risiko-Management) und zunehmend auch im FinTech/Start-up Bereich durch die Kombination aus Finance und innovativem Mindset an der Schule.
- Globaler Touch: Wer will, kann ein Austauschsemester an einer von ESSECs Partnerunis einbauen (z.B. Chicago Booth oder HKUST in Hongkong) – was ungewöhnlich für einen 1-Jahres-Master ist, aber ESSEC ermöglicht es über den 2-Jahres-Track. Darüber hinaus finden einige Kurse und Networking-Events am ESSEC Singapur Campus statt, was dir Einblicke in asiatische Märkte gibt.
- ESSEC Spirit: Als Grande École hat ESSEC einen speziellen Spirit – Studenten organisieren Investment-Clubs, es gibt Trading-Wettbewerbe zwischen HEC/ESSEC/ESCP (gesunde Rivalität) und viele soziale Events. Dadurch baust du Freundschaften und Netzwerke auf, die über das Studium hinausgehen. Die Alumni (ESSEC hat eine der größten Alumni-Communities Frankreichs) bleiben der Schule eng verbunden – was für dich heißt: Lebenslange Kontakte, auf die du bei Bedarf zurückgreifen kannst.
7. Skema Business School: MSc Financial Markets & Investments
Warum dabei: Skema hat sich in den letzten Jahren still und leise in die europäische Finance-Elite vorgearbeitet – im FT-Ranking 2024 liegt Skemas Finance-Master sogar auf Platz 3 in Europarankings.ft.com, direkt hinter HEC und vor manch bekannterem Namen.
Der MSc Financial Markets & Investments (FMI) ist Skemas Aushängeschild und besonders geeignet, wenn du eine Karriere im Kapitalmarkt (Trading, Asset Management, Risk) anstrebst. Skema selbst ist eine globale Business School mit Wurzeln in Frankreich; der FMI wird hauptsächlich am Paris-Campus angeboten, aber es gibt optionale internationale Module (z.B. in New York oder Shanghai) – super, um globale Märkte aus erster Hand kennenzulernen.
Das Programm ist anspruchsvoll quantitativ ausgerichtet: Du wirst zum Crack in Derivaten, Portfolio-Optimierung und Fintech. Bemerkenswert ist, dass Skema starken Wert auf neue Entwicklungen legt – Kurse in Sustainable Finance und Krypto-Assets zeigen, dass hier up-to-date gelehrt wird.
Die Klassen sind relativ groß und international, was ein lebendiges Lernumfeld schafft. Karrieretechnisch haben Skema-Absolventen traditionell einen guten Stand in Trading-Floors und Risikoabteilungen großer Banken. Aber auch Consulting im Finanzsektor (z.B. Big 4 Deals Advisory) nimmt gerne Skema-Master auf. Zudem ist Skema mit Unternehmen im Quant-Finance-Bereich vernetzt (Think-Tanks, FinTechs).
Preislich liegt der Master eher im mittleren Bereich (~€25k für ein Jahr) – in Anbetracht der gebotenen Inhalte und Gehaltsaussichten (ca. €60-70k Einstiegsgehälter im Markets-Bereich) eine lohnende Investition.
Kenndaten des Programms:
Ort: | Paris, Frankreich (Skema Campus); optionale Module in Sophia Antipolis, Brasilien, China je nach Track |
Dauer: | 12 Monate (Fast-Track) bis 24 Monate (inkl. Auslandsstation oder zusätzl. Praktikum) |
Sprache: | Englisch |
Studiengebühren: | €25.000 (1 Jahr) bis €38.000 (2 Jahre)skema.edumim-guide.com |
Bewerberprofil: | Bachelor in BWL, VWL oder MINT; starke Mathe-Kenntnisse; kein GMAT vorgeschrieben (aber empfohlen) |
Klasse: | ca. 80–100 Studierende; >50% international (viele aus Schwellenländern und Europa); Durchschnittsalter ~22–24 |
Inhalt & Besonderheiten:
- Kapitalmarkt-Expertise pur: Der Name ist Programm – du tauchst tief in Financial Markets ein. Pflichtkurse sind etwa Trading & Marktmechanismen, Derivate und Risikomanagement, Fixed Income, Alternative Investments. Dazu intensives Finanzmathe-Training (Stochastic Calculus, VBA/Python für Finance). Schon zu Beginn gibt es Bootcamps, die alle auf ein Level bringen.
- Modernste Themen: Skema integriert aktuelle Trends: Kurse zu Green Finance/ESG, Cryptocurrencies & Blockchain in Finance, Behavioral Finance etc. bereiten dich auf neue Anforderungen vor. Außerdem kannst du das Bloomberg-Zertifikat erwerben, da Skema ein dediziertes Trading Lab mit Bloomberg-Terminals hat. Das sieht super im CV aus und du lernst praktisch, mit Marktdaten zu arbeiten.
- Praxisprojekte & Labs: Es gibt einen “Applied Financial Analysis” Kurs, in dem du in Echtzeit ein Portfolio managst und gegen andere Teams antrittst – inkl. regelmäßigen Performance-Pitches, fast wie bei einem Hedgefonds. Dazu kommen Fallstudien z.B. in Zusammenarbeit mit der Société Générale, wo ihr an echten Problemstellungen arbeitet.
- Karrierenetzwerk: Skema mag etwas weniger bekannt als HEC/ESSEC sein, aber die Alumni halten zusammen. In Paris findest du viele Skema-Leute bei Natixis, Amundi, AXA Investment Managers und Co. Es gibt einen aktiven Skema Finance Alumni Club, der Networking-Events veranstaltet. Das Career Center unterstützt dich mit Kontakten speziell im Markt-Bereich, z.B. werden für interessierte Studierende Vorstellungsgespräche mit Market Makers oder Fonds aufgegleist.
- Internationalität: Skema ist sehr global ausgerichtet – neben dem Paris-Semester kannst du optional ein Semester an einem der Skema-Overseas-Campi verbringen (z.B. in Raleigh, USA oder Suzhou, China). Gerade wer über europäische Grenzen hinaus möchte, findet das attraktiv. Selbst wenn du in Paris bleibst, profitierst du vom globalen Flair: Die Cases betrachten häufig internationale Szenarien (z.B. asiatische Märkte, Emerging Markets Risiken). Diese breite Perspektive schätzen Arbeitgeber, die global agieren.
- Flexibilität: Das Programm erlaubt Start im Herbst oder Frühling (manchmal) und die Verlängerung auf 2 Jahre, um z.B. ein Langzeit-Praktikum oder Auslandsstation einzubauen. Dadurch kannst du zusätzliche praktische Erfahrung sammeln, was bei der Jobsuche einen Vorteil bringt. Viele Studierende absolvieren nach dem Master noch das Level I des CFA-Examens, worauf Skema ebenfalls vorbereitet – du wärst also auch da gut aufgestellt.
8. London School of Economics and Political Science (LSE): MSc Finance (Full-time)
Die LSE genießt ein globales Renomé – speziell für Finance. Ein MSc Finance der LSE wirkt im Lebenslauf fast wie ein Gütesiegel: Er signalisiert „höchste analytische Fähigkeiten“. Für dich heißt das: Wenn du eine extrem fundierte, quantitative Finance-Ausbildung willst und den akademischen Diskurs nicht scheust, ist LSE perfekt.
Das MSc Finance-Programm (Vollzeit, 10 Monate) ist sehr selektiv – LSE nimmt nur exzellente Kandidaten (Top-Abschluss, hohe Noten, oft GRE/GMAT obwohl nicht strikt erforderlich). Im Vergleich zu den Business-School-Mastern ist der LSE-Ansatz etwas theoretischer: Du wirst tief in finanzwirtschaftliche Modelle eintauchen und auch die ökonometrische Methodik beherrschen lernen.
Aber keine Sorge, die Praxis kommt nicht zu kurz: Viele Professoren beraten Zentralbanken oder Investmentfirmen, Cases und empirical assignments sind an realen Daten orientiert. Reputation & Rankings: Im QS-Fachranking ist LSE in Finance immer vorn mit dabei; die Schule ist insbesondere für Risk Management, Financial Regulation und Finanzpolitik bekannt. Als LSE-Student profitierst du enorm von der Lage in London und dem LSE-Netzwerk. Hedgefonds, Banken, FinTechs – sie alle rekrutieren gerne an der LSE, weil sie wissen, dass die Absolventen methodisch top drauf sind.
Karrierepfade sind vielfältig: Investment Banking (klassisch), aber auch quantitative Rollen (Risk Analyst, quant Strat) oder Policy/Rating-Agenturen (für die, die eher in Richtung Finanzstabilität oder Zentralbank wollen). Das Einstiegsgehalt hängt vom Pfad ab – IB-Analysten ~£60k, Quants ähnlich, Public Sector niedriger aber mit anderer Motivation.
Kenndaten des Programms:
Ort: | London, UK (LSE Hauptcampus an der Strand) |
Dauer: | 10 Monate (3 Terms, Sep–Jun, Vollzeit) |
Sprache: | Englisch |
Studiengebühren: | £48.500 (2024/25) – ca. €55.000 |
Bewerberprofil: | Sehr gute mathematische Grundlagen; viele Bewerber mit Finance/Ökonomie-Bachelor; GMAT/GRE empfohlen; Acceptance-Rate <10% |
Klasse: | ~120 Studierende; hoch international (70+ Nationen); ~30% haben 1–2 Jahre Erfahrung; viele mit CFA-Level 1 |
Inhalt & Besonderheiten:
- Akademische Strenge: Pflichtkurse sind u.a. Asset Markets, Corporate Finance, Financial Econometrics. Diese gehen konzeptionell sehr in die Tiefe – z.B. behandlest du nicht nur Portfolio-Theorie, sondern beweist auch mal einen Satz oder leitest ein Modell her. Das schult dich darin, Finanzzusammenhänge wirklich zu verstehen, statt nur Rezepte anzuwenden. Wahlfächer erlauben Spezialisierung, z.B. Quantitative Methods for Risk Management, Advanced Derivatives, Fixed Income Markets oder Private Equity. Besonders beliebt ist das “Applied Corporate Finance” Wahlfach, wo Fallstudien aus Investmentbanken durchgespielt werden.
- Empirie & Forschung: LSE verlangt eine Abschluss-Projektarbeit (ein sog. “Capstone” oder Research Project). Viele Studenten nutzen das, um ein aktuelles Marktphänomen zu untersuchen (z.B. Effekt von Brexit-News auf Aktienvolatilität). Dabei wendest du Ökonometrie praktisch an – ein großer Pluspunkt, denn Datenanalyse-Skills sind in allen Finance-Jobs gefragt.
- Londoner Vorteil: Als LSE-Student kannst du nachmittags im Unterricht sitzen und abends an Events in der City teilnehmen. Es gibt unzählige Banking & Finance Networking-Veranstaltungen; LSE selbst organisiert Panels mit City-Bankern. Praktika während des Studiums sind aufgrund der kurzen Dauer kaum drin, aber viele Studenten machen im Sommer davor oder danach ein Praktikum – hier hilft dir das LSE Career Centre mit Kontakten. Ein starkes Asset ist auch das LSE Alumni Netzwerk in London, das sehr aktiv ist. Oft bekommst du als Studierender leicht Gespräche mit LSE-Alumni arrangiert, die dir Insidertipps für Interviews geben.
- Karrierechancen: LSEler sind in nahezu jedem großen Finanzunternehmen zu finden. Das Branding der LSE ist besonders bei Economic Research, Strategieteams und Public Policy hoch angesehen, zusätzlich zu den klassischen Wegen IB/Consulting. Wer sich in Richtung Regulierung oder Zentralbank orientiert (z.B. Bank of England, EZB), hat mit LSE beste Karten, denn Professoren empfehlen Studenten gerne weiter für solche Rollen.
- Student Experience: Die LSE ist keine klassische Campus-Uni mit geschlossener Bubble; sie ist mitten in der Stadt – dadurch ist alles sehr urban und eigenverantwortlich. Es gibt zwar auch Societies (z.B. die LSE Finance Society ist eine der größten in UK und richtet eine jährliche Finance-Konferenz aus), aber insgesamt wirst du schnell lernen, Eigeninitiative zu zeigen – sei es beim Lernen oder beim Networking. Das formt Charakter und Selbstständigkeit, was dir im harten Wettbewerbsumfeld Finance zugutekommt. Viele Arbeitgeber wissen: Wer die LSE erfolgreich gemeistert hat, bringt Durchhaltevermögen und Scharfsinn mit.
9. EDHEC Business School: MSc in International Finance
Die EDHEC ist insbesondere im Asset Management und quantitativen Finance-Bereich ein großer Name – ihr Research (EDHEC-Risk Institute) ist weltweit anerkannt.
Der MSc in International Finance von EDHEC (in Nizza und London angeboten) kombiniert diese Stärken: Du erhältst eine solide allgemeine Finance-Ausbildung, kannst dich aber auch auf Finanzmärkte, Risikomanagement oder Corporate Finance vertiefen. EDHEC rangiert #6 weltweit im FT Master in Finance Ranking 2024 und zieht ein sehr internationales Publikum an.
Für dich bedeutet das: Eine erstklassige Ausbildung in einem sonnigen Umfeld (Côte d’Azur!), mit Option auf London – plus Spezialisierungen, die dich zum Experten machen. Das Programm glänzt besonders bei Investment-Themen: Viele Professoren kommen aus dem Investment-Management, und EDHEC ist CFA-Partner – d.h. das Curriculum deckt einen Großteil des CFA-Stoffs ab. Karrieremäßig haben EDHEC-Master sehr gute Karten in Londoner Investmentfirmen, im Consulting (z.B. Accuracy, PwC Deals) und natürlich in Paris.
Ein Vorteil von EDHEC: die mehr als fairen Studiengebühren (~€29k) im Vergleich zu den Big Names – bei trotzdem sehr hohen Durchschnittsgehältern (~€85k nach 3 Jahren). EDHEC ist auch bekannt für seine Praktikumsintegration: Das MSc-Programm lässt sich mit einem 6-monatigen Praktikum kombinieren, was vielen den Berufseinstieg erleichtert.
Kenndaten des Programms:
Ort: | Nizza, Frankreich (Hauptcampus); oder London Campus (einige Tracks) |
Dauer: | 12 Monate Kursphase + optional 6 Monate Praktikum |
Sprache: | Englisch |
Studiengebühren: | €28.900 (2024) – Stipendien bis 50% verfügbar |
Bewerberprofil: | Bachelor in Wirtschaft/Finance; GMAT/GRE empfohlen (~650+); oft schon 1 Praktikum absolviert; CFA Level 1 vorteilhaft |
Klasse: | ca. 100 Studierende; ~40 Nationalitäten (viele aus Europa, Asien); gemischter Hintergrund (Finance, Engineering etc.) |
Inhalt & Besonderheiten:
- Zwei Tracks: EDHEC bietet im MSc International Finance zwei Vertiefungen an: Financial Markets Track (für jene, die ins Investment Management, Trading, Risiko wollen) und Corporate Finance Track (für Corporate Banking, M&A, Transaction Services). Beide Tracks haben gemeinsame Grundlagen in Semester 1 (z.B. Corporate Finance, Asset Pricing, Finanzanalyse) und spezialisierte Kurse in Semester 2. Im Markets-Track kommen z.B. Quantitative Portfolio Management, Exotic Derivatives, Hedge Funds hinzu; im Corporate-Track Advanced Valuation, M&A Modelling, Finanzstrategie.
- EDHEC-Risk Institute Input: Einzigartig ist die Einbindung von EDHEC-Risk Research. So lernst du von führenden Köpfen etwa zu ALM (Asset Liability Management) oder Index-Design. Wer sich für Quant-Finance interessiert, bekommt hier Hochschulniveau vom Feinsten – EDHEC-Absolventen sind daher in der Quant-Szene (u.a. bei BlackRock, quantitativen Hedgefonds) anerkannt.
- Praxis und Zertifizierungen: EDHEC bereitet dich intensiv auf berufliche Zertifikate vor. Der MSc deckt ~70% des CFA-Curriculums ab, viele Studenten legen während oder kurz nach dem Master CFA Level I ab – ein Bonus bei Bewerbungen. Zudem kannst du Bloomberg-Zertifikate, Matlab-Kurse etc. belegen. In Kursprojekten arbeitest du oft mit echten Daten; EDHEC hat Zugänge zu Reuters Eikon, Bloomberg, S&P Capital IQ für Studenten.
- Karriere & Praktikum: EDHEC pflegt exzellente Beziehungen zu Finanzinstituten in Frankreich und UK. Jedes Jahr gibt es einen EDHEC-Jobfair mit 120+ Unternehmen. Die Placement-Rate ist sehr hoch, um 95%. Viele nutzen das optionale 6-Monats-Praktikum zwischen Studienphase und Abschluss, um sich zu beweisen – oft resultiert das direkt in einem Angebot. Bereiche: ~50% gehen in Investment Banking/Markets, ~25% in Consulting/Advisory, Rest in Industrie-Finanzfunktionen. Gehaltsmäßig liegen EDHECler in London/Paris kaum hinter HEC/ESSEC zurück, was die starke Ausbildungsqualität reflektiert.
- Lebensqualität & Netzwerk: Der Campus Nizza bietet Lebensqualität pur – Studieren am Mittelmeer, was will man mehr. Gleichzeitig internationale Atmosphäre, da viele Austauschstudierende. EDHEC hat aktive Clubs (z.B. EDHEC Investment Banking Club, der eigene M&A-Fallstudien organisiert). Nach dem Abschluss profitierst du vom EDHEC Alumni Netzwerk mit >40.000 Ehemaligen – vor allem in Paris und London ist “EDHEC” ein bekannter Name in Finanzkreisen. Das Netzwerk ist sehr hilfsbereit, etwa beim Weiterreichen von Lebensläufen oder dem Zugang zu internen Stellenausschreibungen.
10. Nova School of Business & Economics: International Master in Finance
Die Nova SBE in Lissabon hat sich einen Namen gemacht als Top-Schmiede auf der iberischen Halbinsel – im FT Ranking kletterte Nova auf Platz 7 in Europa.
Der International Master in Finance (IMF) der Nova bietet eine hochwertige Finance-Ausbildung zum vergleichsweise günstigen Preis. Für dich besonders interessant: Nova verbindet akademische Strenge mit lockerem, kollaborativem Umfeld im sonnigen Lissabon. Der Finance Master geht über 1,5 Jahre, sodass du genug Zeit hast, Stoff zu vertiefen und eventuell ein Austauschsemester oder Praktikum einzubauen. Nova legt Fokus auf Corporate Finance und Financial Markets gleichermaßen.
Beeindruckend ist der Praxisbezug: Nova lädt viele Gastredner von z.B. portugiesischen Investmentbanken, aber auch internationalen Häusern ein – nicht selten ergeben sich daraus Chancen.
Die Klasse ist kleiner als bei den großen Schulen, was eine persönliche Betreuung ermöglicht. Internationalität wird groß geschrieben: ~80% internationale Studierende, viele aus Europa, Brasilien, Afrika – du lernst also global zu denken.
Karrieretechnisch sind Nova-Absolventen vor allem in London, Madrid, Lissabon erfolgreich, sei es im Investment Banking, Big 4 Deals Advisory oder in der Industrie (oft Development Programs in Treasury/Finance großer Unternehmen).
Laut einer Übersicht liegt das durchschnittliche Gehalt nach dem IMF bei rund €55.000– was angesichts der niedrigen Lebenshaltungskosten in Portugal und der moderaten Studiengebühren sehr attraktiv ist. Nova punktet zudem mit modernem Campus direkt am Meer und einer jungen, dynamischen Professorenschaft (viele mit PhD aus Top-Unis). Summa summarum: Nova SBE’s Finance Master ist ein Hidden Champion – Top-Content, tolle Lebensqualität und ein exzellenter Wert für dein Geld.
Kenndaten des Programms:
Ort: | Carcavelos (bei Lissabon), Portugal – hochmoderner Nova Campus direkt am Strand |
Dauer: | 3 Semester (ca. 15 Monate) + Masterarbeit/Praktikumsterm (optional) |
Sprache: | Englisch (International Master) |
Studiengebühren: | €13.250 (gesamtes Programm für EU); Nicht-EU etwas höher (~€15k) |
Bewerberprofil: | Solider Bachelor-Abschluss; Ø GMAT ~650; gute quant. Skills; Auslandserfahrung gern gesehen |
Klasse: | ~40–60 Studierende; ~80% international (Europa, Lateinamerika, Asien); starkes Alumni-Mentorenprogramm |
Inhalt & Besonderheiten:
- Kerncurriculum mit Spezialisierung: Im ersten Jahr lernst du die Finance-Basics auf hohem Niveau: Kurse wie Advanced Corporate Finance, Asset Pricing, Derivatives, Econometrics. Im dritten Semester wählst du Vertiefungen – Nova bietet z.B. Investment Banking & Markets, Financial Analytics, oder Corporate Finance Streams an. So kannst du dich z.B. auf M&A und Valuation konzentrieren oder auf Quant/Risk. Zudem besteht die Möglichkeit, parallel ein CEMS Master in Management zu machen (Doppelabschluss mit Fokus Management + Finance).
- CFA Partnership: Nova ist offizieller CFA-Partner – d.h. das Programm bereitet inhaltlich auf die CFA-Prüfung vor und Studierende bekommen Zugang zu stipendierten CFA-Plätzen. Einige Prüfungsgebühren sind ermäßigt. Dadurch wirst du motiviert, das renommierte CFA-Charter anzugehen, was insbesondere im Asset Management ein Karrierecoach ist.
- Praxisorientierte Projekte: Nova integriert praktische Projekte wie den Nova Investment Club, wo ihr ein fiktives Portfolio managt. Es gibt auch eine Fallstudien-Kooperation mit Santander (einer der größten Banken der iberischen Halbinsel): Hier arbeitest du an einem realistischen Kreditfall oder M&A-Case. Zudem ist das Networking in Portugal sehr zugänglich – Studierende besuchen bspw. lokale Fintechs oder die Euronext Lissabon im Rahmen von Kursen.
- Karriereentwicklung: Das Career Services Team von Nova ist klein, aber persönlich engagiert. Es werden gezielte Finance Career Treks angeboten, z.B. nach London (Besuche bei Banken mit Nova-Alumni) oder Frankfurt. Für Lissabon-spezifische Jobs werden Recruitment Days am Campus veranstaltet (v.a. für Analystenrollen bei EBITDA, CaixaBank, E&Y etc.). Die Placement-Quote ist solide (~90% in 3 Monaten), und durch Nova’s steigenden Ruf bewerben sich mittlerweile auch Londoner Firmen aktiv bei Nova-Absolventen. Insbesondere im Bereich Structured Finance und Project Finance (Stichwort: erneuerbare Energien, Infrastruktur) hat Portugal viele Arbeitgeber, die Nova-Leute suchen.
- Lebensqualität & Kosten: Nicht unwesentlich: Studieren in Lissabon ist vom Lifestyle her fantastisch – Surfen nach der Vorlesung ist keine Seltenheit. Und das zu Lebenshaltungskosten, die deutlich geringer sind als in London/Paris. Nova’s brandneuer Campus (Eröffnung 2018) bietet eine inspirierende Atmosphäre. Diese Kombination aus Work-Life-Balance und akademischer Exzellenz ist selten zu finden. Viele internationale Studierende schätzen es, dass sie neben dem intensiven Studium auch einen Teil südeuropäischer Lebensfreude mitnehmen. Das schweißt zusammen – Nova-Finance-Alumni sind sehr eng untereinander vernetzt und unterstützen einander auf dem Karriereweg.
11. Universität St. Gallen: Master in Banking and Finance (MBF)
Warum hoch angesehen: Die Uni St. Gallen (HSG) in der Schweiz ist im deutschsprachigen Raum die Adresse für Wirtschaftsstudenten – und ihr Master in Banking and Finance (MBF) gilt als einer der besten Finance-Studiengänge weltweit (Platz 11 global im FT 2024). Wenn du eine akademisch fundierte Finance-Ausbildung mit starkem Branding in der DACH-Region suchst, ist der MBF perfekt.
St. Gallen verbindet theoretische Tiefe mit praktischer Ausrichtung: Das Programm ist forschungsnah (die HSG-Fakultät gehört zu den produktivsten in Finance in Europa), aber durch Praxisprojekte und Gastvorträge sehr angewandt. Du wirst vom ersten Tag gefordert – Fächer wie Financial Economics, Financial Markets, Quantitative Methods sind Pflicht und haben es in sich.
Du erwirbst Fähigkeiten, die insbesondere für komplexe Positionen (Risk Management, strukturierte Produkte, Corporate Development) ideal sind. St. Gallen-Absolventen sind bei Züricher Banken, in Frankfurt und zunehmend in London sehr gefragt. Man schätzt ihre analytische Denke und Verlässlichkeit. Ein großer Vorteil an St. Gallen: Kosten und Umfeld – der Master kostet für EU-Studenten nur rund 3.000 CHF pro Jahr und die Schweiz bietet top Infrastruktur.
Viele MBF-Studenten nutzen die Nähe zur Finanzmetropole Zürich, um während des Studiums in Teilzeit bei Banken zu arbeiten oder Praktika zu machen.
Die Placement-Rate liegt nahe 100%, oft schon vor Abschluss – die HSG hat ja den Ruf, dass ihre Absolventen nahezu “job-sicher” sind. Das Netzwerk (HSG-Alumni nennt man “HSGler”) ist sehr stark in MBB Consulting, IB (v.a. UBS, CS, Deutsche Bank) und der Industrie.
Kenndaten des Programms:
Ort: | St. Gallen, Schweiz (Universitätscampus) |
Dauer: | 18 Monate (3 Semester + Masterarbeit); Verlängerung auf 4 Semester möglich |
Sprache: | Englisch (MBF ist komplett englischsprachig) |
Studiengebühren: | ca. CHF 1426/Semester (für Schweizer/EU); ca. CHF 3326/Semester (Non-EU) – insgesamt ~€3–9k |
Bewerberprofil: | Bachelor mit Schwerpunkt WiWi/Finance; deutsch oder englischsprachiger Bachelor; Zulassung über HSG-Eignungstest oder GMAT (Ø ~680+); oft bereits Praktika in IB/Consulting |
Klasse: | ~80–100 Studierende; ~30% international; viele Deutschschweizer, Deutsche, Italiener, Franzosen; starkes “HSG-Spirit” innerhalb der Kohorte |
Inhalt & Besonderheiten:
- Fundiertes Curriculum mit Wahlmöglichkeiten: Pflichtfächer sind u.a. Financial Markets, Derivatives, Corporate Finance, Risk Management, dazu Seminare in aktuelle Forschung. Nach dem ersten Semester kannst du aus drei “Areas” wählen: Corporate Finance & Banking, Quantitative Finance, oder Asset Management – entsprechend wählst du Kurse (z.B. Structured Products im Quant-Bereich, M&A im Corp. Bereich, etc.). Zusätzlich bietet die HSG coole Wahlkurse wie “Entrepreneurial Finance” oder “Sustainable Finance” an, die aktuelle Themen abdecken.
- Praxisintegration: Der MBF umfasst ein praxisorientiertes Projekt (“MBF Project”) – z.B. in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Nationalbank oder Banken, wo du mit Kommilitonen ein reales Finanzproblem analysierst. Außerdem sind viele MBFler neben dem Studium in Werkstudentenstellen tätig (St. Gallen hat keine Anwesenheitspflicht, was es ermöglicht). Diese Kombination aus Studium + parallel Praxis beim Big Player (UBS, PwC etc.) macht dich beim Abschluss extrem “arbeitsmarktfertig”.
- Karriereförderung: Die HSG veranstaltet jeden Frühling die HSG Banking Days und Consulting Days, wo Unternehmen auf den Campus kommen. Für MBF-Studenten gibt es exklusive Formate, z.B. “MBF Career Days” mit Asset Management Firmen oder Private Equity-Talks. Die HSG hat Career Services, die eng mit großen Arbeitgebern kooperieren – vielfach resultieren daraus Direkteinstiege. Das breite HSG-Netz (auch MBA und MiM Alumni) hilft dir auch international – sag irgendwo “Ich habe in St. Gallen studiert” und im deutschsprachigen Finance-Kontext erntest du sofort Respekt.
- HSG Alumni-Netz & Clubs: HSG pflegt eine einzigartige Verbindung zwischen Studierenden und Alumni. Es gibt z.B. das HSG Banking Club oder Finance Club, in denen regelmäßig Alumni Vorträge halten. Das berühmte HSG-Alumnitreffen (Homecoming) ist eine Networking-Börse sondergleichen. Für dich als Student bedeutet das: Du kannst sehr niedrigschwellig Leute auf VP/Director-Level ansprechen, weil sie selbst HSGler sind – man duzt sich oft sogar über Generationen hinweg.
- Leben in St. Gallen: Zwar ist St. Gallen ein kleiner Ort, aber die Studentengemeinschaft ist eng. Es gibt viele traditionsreiche Events (das Investforum, den Ball der Betriebswirte etc.). Zudem ist man in 1 Stunde in Zürich – praktisch für Interviews oder einfach Großstadtfeeling. Und natürlich profitierst du von der Schweizer Lebensqualität und Sicherheit. Das Studium ist auf hohem Niveau, aber die HSG fördert auch Work-Life-Balance (Sportkurse, Wanderausflüge in die Alpen). Die MBF-Community ist stolz auf ihr Programm – man sagt, der Zusammenhalt und die gegenseitige Unterstützung (z.B. teilen Altkurse Tipps mit neuen Studenten) sei ein Grund, warum alle so gut abschneiden.
12. IE Business School: Master in Finance
Die IE Business School in Madrid bietet mit dem Master in Finance ein Programm, das vor allem für seine Innovationsorientierung und internationale Diversität bekannt ist. IE steht in Rankings regelmäßig gut da (FT #12 in 2024 in Europa) und zieht viele Studierende aus Lateinamerika, Asien und Europa an. Wenn du eine Karriere im Investment Banking oder im wachsenden FinTech-Sektor anstrebst und dabei ein globales Netzwerk aufbauen willst, könnte IE perfekt sein.
Das Master in Finance-Programm ist in 10 Monaten straff durchgezogen und legt viel Wert auf hands-on Erfahrung: Trading Room, Finanzlabore, und eine starke Betonung von Technologie in Finance (IE integriert Themen wie Python, Machine Learning for Finance ins Curriculum). Bemerkenswert: IE bietet neben dem klassischen Master in Finance auch Spezialisierungen an (z.B. Master in Advanced Finance für Berufserfahrene, Global Master in Finance berufsbegleitend).
Hier betrachten wir den Vollzeit-Master in Finance, der vor allem frischere Graduates adressiert.
Die Placement-Quote ist sehr ordentlich, insbesondere MBB-Beratung und IB-Abteilungen in Spanien und auch London rekrutieren gerne von IE. Das Alumni-Netzwerk der IE ist riesig (weil IE auch MBAs etc. hat) – davon profitierst du bei Jobsuche weltweit. Ein Plus an IE ist auch die Entrepreneurship-Kultur: Falls du irgendwann in Richtung Start-up oder FinTech gehen möchtest, ist das Mindset an IE hilfreich (viele Kurse fördern unternehmerisches Denken).
Kosten sind mit ~€42k im oberen Bereich, aber Madrid ist günstiger zum Leben als London/Paris, was das abfedert. Gesamtfazit: IE’s Master in Finance überzeugt durch moderne Inhalte, Internationalität und beste Verbindungen insbesondere in den spanischsprachigen Finanzmarkt – ideal, wenn du in einer dynamischen, zukunftsorientierten Business-School-Umgebung lernen willst.
Kenndaten des Programms:
Ort: | Madrid, Spanien (IE City Campus) |
Dauer: | 10 Monate (2 Semester + Abschlussmodul) |
Sprache: | Englisch (optional einige Electives auf Spanisch) |
Studiengebühren: | €42.000 (2024); Stipendien verfügbar (IE hat großen Scholarship-Fonds) |
Bewerberprofil: | Bachelor, nicht zwingend BWL (auch Ingenieure willkommen); Ø GMAT ~670; hohe Englischkenntnisse; Auslandserfahrung gern gesehen |
Klasse: | ~60–80 Studierende; >90% international (viele aus Lateinamerika, Asien, Europa); ~30% Frauen |
Inhalt & Besonderheiten:
- Innovatives Curriculum: Der IE Master deckt natürlich Corporate Finance, Capital Markets, Valuation etc. ab, aber hebt sich durch innovative Wahlfächer hervor. Beispiele: FinTech & Digital Banking, Artificial Intelligence in Finance, Microfinance. Außerdem bietet IE sogenannte “Financial Deep Dives” – kurze intensive Module, z.B. ein Investment Banking Bootcamp oder Modeling Bootcamp von externen Profis. Solche Skills Labs bereiten dich 1:1 auf den Job vor (Excel-Modelling, Pitchbook-Erstellung).
- IE Trading Room & Portfolio Challenge: IE hat einen hochmodernen Trading Room mit Bloomberg-Terminals. Du durchläufst eine Portfolio Management Challenge – dabei managt ihr als Team ein virtuelles Portfolio über mehrere Monate und werdet von Mentoren (z.B. Alumni bei BlackRock) gecoacht. Das schult die praktische Investment-Entscheidung und Teamarbeit unter Druck.
- Emphasis on Networking: IE nutzt seine Lage in Madrid – alle großen IB-Banken haben Spanien-Teams dort, gleiches gilt für Private Equity-Fonds (z.B. Permira Madrid) und Consulting. IE veranstaltet regelmäßig Finance Recruiting “Face-to-Face” Events: Personaler und Alumni treffen Studenten in lockerem Rahmen. Außerdem ist Spanisch lernen sehr empfohlen – IE bietet Kurse an. Mit Spanisch + Finance Master hast du Top-Chancen auch in Miami, Mexiko, Dubai etc., wo spanischsprachige Finanzexperten gefragt sind.
- Karrierechancen: Viele IE Finance-Absolventen gehen in Investment Banking (Analystenpositionen bei BB und Boutiquen) – die London-Offices der Banken schauen mittlerweile auch auf IE, nicht nur auf UK-Unis. Ein großer Teil geht in Consulting (IE hat traditionell starken Draht zu Bain, McKinsey, speziell für Iberia/Latin America Projekte). Und einige nutzen die unternehmerische Ausrichtung: Es gibt eine wachsende Zahl an FinTech-Gründern aus IE, unterstützt durch den IE Venture Lab. Gehälter: In Spanien etwas niedriger (~€45-60k), aber IE-Absolventen, die ins Ausland gehen, erzielen ähnliche Packages wie ihre Konkurrenz von anderen Top-Schools.
- Kultur & Student Life: IE ist bekannt für seine Case-Methode im Unterricht – rege Diskussionen, viel Teamarbeit. Das schult deine Kommunikations- und Präsentationsfähigkeit. Zudem sind IE-Studenten sehr engagiert in Clubs (z.B. Finance Club, Women in Business Club). Das internationale Flair in Madrid macht Spaß – du lernst Kommilitonen aus aller Welt kennen und knüpfst Freundschaften über Kontinente hinweg. Diese global mindset wird oft als Alleinstellungsmerkmal von IE genannt.
13. ESADE Business School: MSc in Finance
Die ESADE in Barcelona gehört wie IE zu den führenden Business Schools Spaniens und hat mit dem MSc in Finance ein Programm, das insbesondere Corporate Finance und Innovationsgeist vereint.
ESADE ist weltweit respektiert (FT Top 15 Europa) und trägt die Triple Crown Akkreditierung – Qualität ist also garantiert. Du profitierst hier von kleinerer Kursgröße, vielen Wahlmöglichkeiten und einer stark kollaborativen Kultur. ESADEs Finance-Master ist besonders geeignet, wenn du ins Consulting oder ins Corporate Development/Strategie gehen möchtest – natürlich werden auch klassische Finance-Rollen abgedeckt, aber der Curriculum-Schwerpunkt ist etwas breiter (z.B. beinhaltet er auch strategisches Finanzmanagement).
Die Stärken: Ein exzellenter Case Study-Ansatz (ähnlich Harvard), enge Verknüpfung mit Industrieprojekten in Barcelona und hohe Internationalität (Programm komplett in Englisch, ~85% internationale Studenten). Karrieretechnisch sind ESADE-Absolventen stark in Europa und Lateinamerika vertreten – viele gehen zu MBB-Beratungen, Big 4 Deals, Investment Banking in Madrid/London oder in Führungsprogramme globaler Unternehmen. Das Alumni-Netzwerk ist umfangreich und Alumni sind für ihre Hilfsbereitschaft bekannt (man spricht vom “ESADE Spirit”).
Ein tolles Feature: ESADE bietet Zugang zu CEMS – du kannst also den Finance-Master mit dem prestigeträchtigen CEMS-Master kombinieren, falls du Management-Skills on top willst. Studiengebühren ~€37k, also im Rahmen der Top-Schools, aber Barcelona ist kostengünstiger als London/Paris, was den Gesamtaufwand mildert.
Im Endeffekt: Der ESADE MSc Finance ist die richtige Wahl, wenn du exzellente Ausbildung in Finance suchst, aber zugleich Wert auf ein vielfältiges Skillset (inkl. Management & Innovation) legst – und das in einer der lebendigsten Städte Europas.
Kenndaten des Programms:
Ort: | Barcelona, Spanien (ESADE Sant Cugat Campus) |
Dauer: | 12 Monate (Sep–Sep, inkl. MSc Thesis) |
Sprache: | Englisch |
Studiengebühren: | €37.500 (2024); CEMS Double Degree: +€15k |
Bewerberprofil: | Bachelor-Abschluss; Ø GMAT ~670; internationale Erfahrung gern gesehen; ESADE wählt holistisch aus (Motivation, Diversity) |
Klasse: | ~50–70 Studierende; ~85% international (Europa, Lateinamerika, Asien); freundschaftliche Kultur, enge Faculty-Student Beziehungen |
Inhalt & Besonderheiten:
- Ganzheitliches Finance-Studium: Der ESADE-Finance Master startet mit Kernfächern (Corporate Finance, Financial Markets, Economics). Danach wählst du Vertiefungen, z.B. Corporate Financial Management (für CFO/Corporate Strategy-Orientierung) oder Investment Banking (für M&A/IB-Karriere). Außerdem gibt es Kurse wie International Finance, Risk Management, Banking Regulation – also ein breites Spektrum, das dich in verschiedenen Rollen einsetzbar macht.
- Case Method & Experiential Learning: ESADE setzt stark auf Fallstudien – jede Woche arbeitest du an realen Business Cases, oft Harvard Business School Material. Dazu kommen Simulationen (z.B. eine M&A-Verhandlungssimulation, in der du eine Rolle einnimmst). Barcelona ist Heimat vieler Unternehmen (z.B. Seat, Mango, diverse Startups) – ESADE bindet diese ein: Im “Challenge Based Learning” Projekt löst du ein Finance-Problem für ein echtes Unternehmen.
- Karriere & Recruiting: ESADE’s Career Services pflegt besonders gute Beziehungen zu Consulting und Industrie-Graduiertenprogrammen. Für Finance-spezifische Jobs gibt es aber auch den ESADE Finance & Investments Club, der Networking-Events mit Banken organisiert. Viele Studenten nehmen am London Banking Tour teil, welche ESADE zusammen mit anderen EU-Schulen veranstaltet – du stellst dich in London direkt Banken vor. Die Zahlen: ~91% Placement in 3 Monaten; Top-Arbeitgeber: McKinsey, Santander, Deutsche Bank, KPMG Deal Advisory, Telefónica (Corp Dev) etc.
- CEMS und Ausland: ESADE ist Mitglied im CEMS-Netzwerk. Falls du noch ein weiteres Auslandssemester dranhängen willst, kannst du den CEMS Master in International Management parallel machen – so kombinierst du Finance-Expertise mit generellem Management und bekommst einen Doppelabschluss. Auch ohne CEMS gibt es Austauschoptionen (z.B. zu Yale SOM für ein Finance-Semester). Diese internationalen Erfahrungen verstärken deinen Lebenslauf enorm.
- Standort & Student Life: Der ESADE-Campus liegt etwas außerhalb in Sant Cugat – modern und grün. Barcelona als Stadt aber gibt natürlich die Lebensqualität: Strand, Kultur, Nachtleben. Das Programm ist intensiv, aber ESADE fördert eine Work-Life-Balance: Sport, Clubs (der Sailing Club ist bei ESADE sehr beliebt – Finance-Studenten segeln gemeinsam als Ausgleich). Die Kooperation statt Konkurrenz wird groß geschrieben – man teilt Lernmaterialien, hilft sich bei Bewerbungen. Dieser supportive Spirit macht ESADE-Absolventen auch im Job später zu Teamplayern, was von Arbeitgebern sehr geschätzt wird.
14. emlyon Business School: MSc in Finance
Die emlyon Business School in Frankreich (Lyon/Paris) hat mit dem MSc in Finance ein Programm, das stark auf Investment Banking und Corporate Finance ausgerichtet ist und vom Geist der “early makers” – so nennt emlyon seine unternehmerisch denkenden Studierenden – geprägt ist. emlyon rangiert in Frankreich unter den Top-Schulen (FT #15 Europa 2024) und ihr Finance Master ist besonders dann spannend, wenn du Wert auf praxisnahe Ausbildung und unternehmerisches Umfeld legst.
Du wirst hier schon während des Studiums angehalten, Verantwortung zu übernehmen – sei es durch Studentenclubs, Fallstudien mit Startups oder eigene Projekte. Das Curriculum von emlyon’s MSc Finance deckt klassische Fächer ab, hat aber auch einen Fokus auf M&A, PE und Innovation. Oft erwähnen Alumni, dass Financial Modelling und Valuation Skills von emlyon hervorragend vermittelt werden – unabdingbar für IB-Karrieren.
Ein Vorteil: emlyon’s Programm kann in 1 Jahr absolviert werden (für Leute mit Finance-Vorkenntnissen) oder 2 Jahren (inkl. grundlegender Management-Kurse und längerer Praktikumsphase) – das macht es flexibel. Die Schule hat Standorte in Lyon, Paris und sogar eine Niederlassung in Shanghai – entsprechend gibt es internationale Möglichkeiten. Karrieretechnisch sind emlyon-Absolventen stark in Frankreichs Finanzwelt vertreten (viel BNP Paribas, Société Générale, EY CF etc.) und immer mehr auch international.
Das Netzwerk ist vielleicht nicht ganz so groß wie HEC/ESSEC, aber die Alumni helfen sich gegenseitig (der Slogan “early makers” schweißt zusammen).
Die Gebühren sind mit ~€28k (für 1 Jahr) noch im Rahmen und Lyon als Stadt ist deutlich günstiger als Paris. Insgesamt: Der emlyon MSc Finance bietet eine solide, IB-orientierte Finance-Ausbildung mit einem Schuss Entrepreneurship – ideal, wenn du praxisnah lernen und in einem etwas kleineren, persönlicheren Umfeld groß rauskommen willst.
Kenndaten des Programms:
Ort: | Lyon & Paris, Frankreich (Kurse teils in Lyon, Spezialisierungen in Paris möglich) |
Dauer: | 12 Monate (für Direkt-Master-Einstieg) oder 24 Monate (inkl. Management Fundamentals + Internship Gap) |
Sprache: | Englisch (einige Wahlkurse auf Französisch möglich) |
Studiengebühren: | €26.000–28.000 (1-Jahres-Track); ~€40.000 (2-Jahres) |
Bewerberprofil: | Bachelor-Abschluss; GMAT empfohlen (~650); Offenheit für “Learning by Doing”; oft haben Studierende 1 Praktikum in Finance vorzuweisen |
Klasse: | ~40–50 Studierende (1-Jahres-Track); hohe Internationalität (über 50% aus dem Ausland); etwa hälftig Lyon/Paris Background gemischt |
Inhalt & Besonderheiten:
- Zwei Phasen je nach Track: Im 1-Jahr-Track steigst du direkt in fortgeschrittene Finance-Kurse ein (Advanced Corporate Finance, Financial Engineering, M&A, International Finance). Im 2-Jahres-Track absolvierst du zuerst ein Jahr mit breiteren Managementkursen (für Nicht-BWLer) bzw. Basics, bevor du ins Finance-Spezialjahr gehst. So oder so wird im finalen Teil eine Spezialisierung gewählt: z.B. Corporate Finance & Innovation oder Market Finance. In diesen Streams vertiefst du dich z.B. in LBO-Modelling, Private Equity, oder in Derivat-Strategien je nach Wahl.
- Entrepreneurial Touch: emlyon integriert das Konzept “early maker” – sprich, viel Projektarbeit. Beispielsweise gibt es ein Entrepreneurial Finance Seminar, wo du als Team die Finanzierung eines Start-ups planst (inkl. Pitch vor echten VC-Investoren). Auch im M&A-Kurs arbeitest du an einer Übernahmesituation eines mittelständischen Unternehmens, teils in Zusammenarbeit mit regionalen Firmen. Das fördert Out-of-the-box-Denken und Selbstständigkeit.
- Karriere & Partnerschaften: emlyon hat gute Verbindungen zu Investmentbanken in Paris sowie zu Beratungen. Jedes Jahr gibt es einen Finance Career Day am Pariser Campus mit Unternehmenspräsentationen (letztes Jahr u.a. Rothschild & Co, Lazard, Mazars). Die Schule ist zudem stark in Luxemburgs Fondsindustrie vernetzt – wer Interesse an Asset Management/Fonds hat, findet hier Optionen. Die Praktika sind in den Studienverlauf eingebaut (bes. im 2-Jahres-Track ist ein 6-monatiges Praktikum Pflicht). Viele Studis gehen z.B. zwischen Year1 und Year2 für ein Praktikum nach London oder Hongkong (emlyon nutzt hier sein Shanghai Campus Netzwerk).
- Global Exposure: Optionale Studienreise nach Shanghai für Finance-Studenten: dort besuchst du Finanzzentren, triffst Alumni, lernst etwas über asiatische Märkte – eine tolle Ergänzung, die andere Programme so nicht haben. Emlyon ermöglicht auch einen Doppelabschluss mit bestimmten Partnerunis (z.B. LMU München für Banking & Finance). Diese internationalen Aspekte machen dich flexibler im Denken und potenziell attraktiv für Arbeitgeber mit Emerging Markets Fokus.
- Schulkultur: emlyon ist etwas kleiner und persönlicher – Professoren sind nahbar, und es herrscht eine Kultur der Hilfsbereitschaft. Es gibt Mentorenprogramme, in denen Alumni Studierende coachen. Lyon als Stadt bietet hohe Lebensqualität und Paris als Spezialisierungsort bringt Großstadterfahrung – du bekommst also beides. Man sagt, die emlyon-Finance-Absolventen seien besonders bodenständig und praxisorientiert, was im Job sehr geschätzt wird.
15. Católica Lisbon School of Business & Economics: International MSc in Finance
Die Católica Lisbon SBE bietet mit dem International MSc in Finance ein Programm, das Qualität, Internationalität und top ROI vereint. Portugal hat mit Católica eine Elite-Uni, die zwar kleiner ist, aber im FT-Ranking mittlerweile ganz vorne mitspielt (2024 auf Platz 16 in Europa, gleichauf mit größeren Namen).
Wenn du eine erstklassige Finance-Ausbildung suchst, aber vielleicht nicht das Budget für London/Paris hast oder ein etwas intimeres Lernumfeld bevorzugst, ist Católica eine hervorragende Wahl.
Das Programm ist voll auf Englisch und zieht viele internationale Studierende an (oft 50%+ aus dem Ausland). Inhaltlich deckt es klassische Finance-Themen ab, mit Stärken in Corporate Finance, Emerging Markets und Risikoanalyse.
Eine Besonderheit: Católica hat enge Verbindungen zur Nova SBE (beide in Lissabon) und zusammen bilden sie ein Finanz-Talent-Pool für Portugal – während Nova größer ist, punktet Católica oft mit persönlicher Betreuung und strengem akademischem Fokus.
Placements: Católica-Absolventen sind häufig in Investment Banking-Abteilungen in Iberia, in Consulting oder auch mal im Middle East (durch katholische Kirche und Portugal-Historie gibt es interessante Netzwerke, z.B. in Angola/Brasilien).
Die Studiengebühren (€15k) sind sehr moderat, und Lissabon ist günstig – deshalb ist der ROI enorm hoch (Gehaltsniveau nach Abschluss ~€50-60k, Kosten gering). Und: Lissabon ist lebenswert, d.h. du verbringst eine schöne Zeit. Summa summarum: Das Católica MSc Finance-Programm bietet dir eine Top-Ausbildung mit persönlichem Touch und globalen Chancen – zum Bruchteil der Kosten manch anderer Programme.
Kenndaten des Programms:
Ort: | Lissabon, Portugal (Católica SBE Campus) |
Dauer: | 3 Semester (circa 15 Monate) + Thesis/Internship-Option |
Sprache: | Englisch |
Studiengebühren: | ca. €13.500 (gesamtes Programm) – EU wie Non-EU nahezu gleich; Ratenzahlung möglich |
Bewerberprofil: | Solider Bachelor; quantitative Grundkenntnisse; international mindset; GMAT nicht zwingend aber gern gesehen; Notenschnitt gut bis sehr gut |
Klasse: | ~30–40 Studierende; ~50% international (EU, Afrika, Asien); enger Kontakt zu Dozenten durch kleine Klassen |
Inhalt & Besonderheiten:
- Solides Curriculum: Pflichtfächer umfassen Financial Statement Analysis, Corporate Finance, Investments, Derivatives und Econometrics. In Wahlfächern kann man Schwerpunkte setzen – z.B. Microfinance & Emerging Markets Finance (Portugal’s historische Verbindungen spielen da eine Rolle), Energy Finance oder Advanced Corporate Finance. Besonders geschätzt wird der Kurs “International Finance Seminar”, wo Gastsprecher (z.B. von IMF, Weltbank, EU) über aktuelle Finanzfragen diskutieren – das gibt dir einen breiteren Kontext.
- Double Degree & Austausch: Católica bietet einige Double-Degrees an, u.a. mit FGV in Brasilien und Aalto in Finnland. Willst du also deinen Horizont erweitern, kannst du ein Jahr in Lissabon und ein Jahr in São Paulo studieren – super Kombination für eine globale Karriere. Oder ein Austauschsemester in einer von 30 Partnerunis weltweit. Diese Optionen machen das Studium flexibel und spannend.
- Karriere-Services: Trotz kleiner Uni hat Católica sehr aktive Career Services. Jedes Jahr gibt es die Finance Bootcamp Week: Workshops zu CV, Interviews mit Fallstudien etc., oft von Alumni durchgeführt. Zudem pflegt Católica viele Unternehmenskontakte in Portugal – z.B. holen sie die Big 3 Beratungen und lokale Investmentbanken auf den Campus für Recruiting Sessions. Für London-Jobs nutzen sie Alumni-Netzwerke; es gibt genügend Católica-Leute bei z.B. JP Morgan London, die als Türöffner fungieren.
- Netzwerk & Alumni: Apropos Alumni: Catholicas Netzwerk speist sich auch aus der Tatsache, dass viele Absolventen in führenden Positionen in Portugal sitzen (z.B. CFOs von Energiekonzernen, Partner in Beratungen). Durch die familiäre Atmosphäre bleiben Alumni eng verbunden und unterstützen neue Graduates. Zudem hat Católica in Zusammenarbeit mit dem Jesuitenorden Verbindungen in manche entlegene Bereiche – wer z.B. Interesse an einer Karriere in Entwicklungsbanken oder Impact Investing hat, findet hier Mentoren.
- Leben in Lissabon: Ähnlich wie Nova profitierst du von der hohen Lebensqualität: Strände, Kultur, Sicherheit und Wetter. Católica liegt zentral in Lissabon, du studierst also im lebendigen Umfeld. Das macht das Lernen angenehmer. Außerdem lernst du auch ein wenig Portugiesisch (Uni bietet Sprachkurse) – das ist ein Bonus obendrein. Insgesamt wirst du an Católica fachlich gefordert, aber in einer entspannten, herzlichen Umgebung, die dich persönlich wachsen lässt.
16. Imperial College Business School: MSc Finance
Das Imperial College London steht für Exzellenz in Naturwissenschaft und Technik – und seine Business School bringt diesen STEM-Spirit auch in den Finance Master ein.
Du profitierst vom MSc Finance an Imperial besonders, wenn du eine stark analytische, quantitativ geprägte Finance-Ausbildung willst. Imperial’s MSc Finance rangiert weltweit hoch (FT Top 20) und ist bekannt für seine strenge Selektion und technische Tiefe. Hier lernst du nicht nur die Grundlagen, sondern tauchst auch in Financial Engineering, VBA/Python und große Datensätze ein.
Viele Kurse werden case-basiert gelehrt, aber mit einem Auge fürs Detail – z.B. Corporate Finance Kurse umfassen auch mal mathematische Herleitungen. Das Programm ist nur 1 Jahr, aber vollgepackt.
Karrieretechnisch öffnen sich mit Imperial alle Türen, die du auch mit LSE/Oxford hast – besonders die Bereiche Sales & Trading, Structuring, Quant Research schätzen Imperial-Absolventen, wegen ihres quantitativen Rüstzeugs. Aber auch klassisches Investment Banking und Consulting rekrutiert am Imperial Campus. Die Lage in London erleichtert Praktika während des Studiums (z.B. Off-cycle Internships in Spring/Winter sind möglich).
Netzwerk: Imperial hat eine starke Alumni-Base in Finance, oft leicht nerdig (was liebenswert ist) – die helfen gerne, z.B. mit Interview-Vorbereitung. Kosten sind mit ~£45k hoch, aber gemessen am Outcome (gehobene Gehälter, z.B. im Risk/Quant-Bereich oft über £60k) tragbar.
Kurzum: Imperials MSc Finance ist perfekt, wenn du Finance auf höchstem technischem Level lernen willst und dafür die Top-Jobs im (quantitativen) Finance anvisierst – mitten im Londoner Innovations-Hotspot.
Kenndaten des Programms:
Ort: | London, UK (Imperial College Campus South Kensington) |
Dauer: | 12 Monate (3 Terms + Sommerprojekt) |
Sprache: | Englisch |
Studiengebühren: | £45.400 (2024) – ca. €52.000; Stipendien wettbewerbsfähig verfügbar |
Bewerberprofil: | Quantitativ starker Bachelor (oft Econ, Mathematik, Ingenieur); Ø GMAT ~700; Programmierkenntnisse von Vorteil; hoher Wettbewerb (Acceptance ~10-15%) |
Klasse: | ~80–100 Studierende; ~90% international; viele mit technischen Hintergründen; ~30% Frauen |
Inhalt & Besonderheiten:
- Quantitativer Lehrplan: Pflichtkurse decken Kernfinance plus viel Quant-Toolkit ab: Investment & Portfolio Management, Corporate Finance, Derivatives, Financial Statistics und Accounting. In Wahlfächern kann man richtig ins Eingemachte gehen, z.B. Mathematical Finance, Credit Risk, Advanced Options Theory, Big Data in Finance. Dadurch kannst du dich – falls es dein Ding ist – beinahe wie in einem Financial Engineering Master fühlen. Gleichzeitig gibt es auch praxisnähere Electives, etwa Private Equity & Venture Capital, International Finance usw., um das Spektrum abzurunden.
- Programming & Labs: Imperial integriert Programmieren: Es gibt einen Computational Finance Workshop, in dem du in Python und Matlab finanzielle Modellierungen programmierst. Außerdem im Sommer ein Applied Project – entweder eine klassische Thesis oder z.B. ein Consulting-Projekt für ein Unternehmen, oder ein eigenes Trading-Experiment. Wer Lust hat, kann hier z.B. eine Handelsstrategie codieren und Backtesting fahren. Diese praktische Komponente macht sich super im Lebenslauf gegenüber Arbeitgebern.
- Karriereevents: Neben den universitätsweiten Career Fairs hat Imperial Business School dedizierte Finance Recruiter in Residence: Repräsentanten von Banken sitzen zeitweise vor Ort und führen Coffee-Chats mit Studenten. Es gibt auch Stock Pitch Wettbewerbe, Investment Banking Role-Plays etc., oft gesponsert von Firmen. Über 50% der Studierenden sichern sich Angebote in London, der Rest verteilt sich global. Das Brand “Imperial” hilft vor allem, wenn du mal in Tech oder FinTech wechseln willst – dort genießt Imperial hohes Ansehen dank STEM.
- Cross-College Opportunities: Als Teil einer technischen Elite-Uni kannst du Vorlesungen außerhalb der Business School besuchen. Interessiert an Machine Learning? Imperial lässt dich Kurse im Computing Department belegen. So kannst du ein interdisziplinäres Profil aufbauen (z.B. Finance + Data Science), was zukunftsträchtig ist.
- Student Experience: Imperial College ist sehr international und divers. Durch Gruppenarbeiten mit z.B. Ingenieuren aus Indien, Ökonomen aus USA usw. lernst du, im Team zu performen – eine Schlüsselfähigkeit im Job. London liefert den Ausgleich – von Pub-Abenden bis West End Shows. Beachte: Der Workload ist heavy, aber wer gut organisiert ist, kann trotzdem das Londoner Leben mitnehmen. Alumni berichten, dass die harte Schule an Imperial sie perfekt vorbereitet hat: “If you survive Imperial MSc Finance, the first year in Banking feels doable”. Das spricht Bände über den Trainingseffekt.
17. SDA Bocconi (Università Bocconi): MSc in Finance
Die Bocconi in Mailand ist eine der renommiertesten Unis Europas für Wirtschaft – und ihr zweijähriger MSc in Finance ist das Flaggschiff für angehende Finanzprofis in Italien. Bocconi zeichnet sich durch strenge akademische Ausbildung, starken Alumni-Zusammenhalt und hervorragende Platzierungen aus.
Du profitierst bei Bocconi von einem sehr strukturierten Programm: Im ersten Jahr solide Grundlagen und quantitative Methoden, im zweiten Jahr Spezialisierungen und viel Praxis. Die Ausbildung ist analytisch anspruchsvoll (Bocconi hat den Ruf “italienisches LSE”), aber zugleich praktisch orientiert durch Fallstudien und obligatorisches Sommerpraktikum.
Internationalität: Der MSc Finance wird komplett auf Englisch angeboten und zieht Studierende aus ganz Europa, Amerika und Asien an. Mailand als Mode- und Finanzstadt bietet zudem viele Einblicke (Bocconi-Kooperationen mit Mediobanca, Generali, etc.).
Karriere: Bocconi-Absolventen landen oft bei Londoner Banken (Bocconi ist dort als Target-School anerkannt, v.a. für Sales & Trading und Structuring) und natürlich bei Top-Arbeitgebern in Mailand/Zürich/Frankfurt. Das Bocconi-Netzwerk in Finance ist enorm – viele MDs bei Goldman, Bank of America etc. haben Bocconi studiert und rekrutieren aktiv dort. Ein Vorteil: Italienische Banken und Firmen rekrutieren quasi bevorzugt von Bocconi, sodass du auch im südeuropäischen Raum beste Chancen hast.
Die Studiengebühren (€32k/Jahr für Non-EU) sind hoch, aber EU-Studenten zahlen deutlich weniger (€14k/Jahr), was es für EU-Bürger attraktiv macht. Summiert: Bocconi’s MSc Finance bietet dir eine exzellente, breit anerkannte Ausbildung mit starkem quantitativen Fokus – ideal, wenn du in Europa groß rauskommen willst und auch ein Faible für die italienische Lebensart hast.
Kenndaten des Programms:
Ort: | Mailand, Italien (Bocconi Stadtcampus) |
Dauer: | 24 Monate (4 Semester inkl. Thesis; 1 Semester optional Auslandssemester) |
Sprache: | Englisch |
Studiengebühren: | ca. €14.000 pro Jahr (EU-Studenten); ca. €28–32.000/Jahr (Non-EU) |
Bewerberprofil: | Bachelor (3 Jahre); starker quant. Hintergrund empfohlen; Bocconi verlangt eigenen Aufnahmetest oder GMAT (~700+); oft haben Bewerber bereits Austausch- oder Praktikumserfahrung |
Klasse: | ~150 Studierende pro Jahr; ca. 1/3 international; viele italienische Spitzenstudenten; sehr kompetitives, aber kooperatives Umfeld |
Inhalt & Besonderheiten:
- Fundament + Vertiefung: Im 1. Jahr: Fächer wie Financial Economics, Corporate Valuation, Derivatives, Financial Reporting, Statistics – hier legst du das breite Fundament. Im 2. Jahr wählst du Major-Tracks, z.B. Analytics for Finance (für quant-orientierte), Investment Banking oder Asset Management. So kannst du dich gezielt vorbereiten (z.B. M&A-Kurse, wenn IB-Ziel; oder Derivative Modelling, wenn Trading-Ziel). Zusätzlich ist ein Sommerpraktikum nach dem 1. Jahr eingeplant – Bocconi-Studenten gehen da oft zu GS, JP Morgan, McKinsey etc., was ein Sprungbrett ist.
- International Opportunities: Bocconi hat ein riesiges Austauschnetzwerk (Partnerunis wie HEC, LSE, Berkeley). Du kannst ein Semester im Ausland studieren oder sogar ein Double Degree (mit Unis wie SSE Stockholm oder ESADE). Viele nutzen das, um z.B. im 3. Semester nach London an die LSE zu gehen – Networking pur.
- Praxisbezug & Wettbewerbe: Bocconi-Studenten nehmen an vielen Case Competitions teil – und gewinnen oft (Bocconi Teams sind z.B. bei CFA Research Challenge und VCIC sehr erfolgreich). Die Uni bietet auch Labs: Im Investment Banking Lab simulieren Profis einen kompletten M&A-Prozess mit den Studenten. Im Derivatives Lab bastelst du an strukturierten Produkten. Das macht dich fit fürs echte Berufsleben.
- Karriere & Alumni: Bocconi hat eine eigene Career Fair nur für Finance, wo 100+ Unternehmen aus ganz Europa kommen. Das Alumni-Netzwerk mit Chapters in London, New York etc. bedeutet, dass du überall Bocconiani triffst. Diese sind sehr stolz auf ihre Alma Mater und helfen nachfolgenden Generationen oft insgeheim mit Infos und Empfehlungen. In Italien selbst ist Bocconi quasi ein Must-Hire für viele Top-Jobs (man spricht sogar etwas scherzhaft vom “Bocconi-Mafia”-Netzwerk im positiven Sinn).
- Campus Life: Mailand bietet Lifestyle – tolle Restaurants, Kultur, Ausgehmöglichkeiten. Bocconi Studenten sind aber auch fleißig: Bibliothek bis spätabends, Lerngruppen, ambitionierte Atmosphäre. Interessant: Es gibt den Bocconi Finance Club und Private Equity Club, die Speaker und Firmen einladen – vom Pirelli CFO bis zum Partner bei Bain. Hier knüpfst du Kontakte in entspanntem Rahmen. Und wenn der Stress doch mal hoch wird: ein Wochenende am Comer See oder in den Alpen ist nicht weit – perfekt zum Abschalten.
18. Warwick Business School: MSc Finance
Die Warwick Business School (WBS) gehört in UK zur Top-Liga und ihr MSc Finance ist ein hoch angesehener Einjahres-Master mit stark quantitativer Note.
Wenn du eine Alternative zu den Londoner Unis suchst, aber trotzdem im UK-Markt Fuß fassen willst, ist Warwick ideal. WBS ist bekannt für seine exzellente Lehre und Forschung (Finance-Department ist weltweit in Top 20 für Forschung) – das spiegelt sich im Master wider: Du bekommst eine äußerst gründliche Ausbildung in Finance-Grundlagen, garniert mit vielen optionalen Modulen (z.B. Behavioural Finance oder Real Estate).
Die Vorteile: Warwick hat enorme Ressourcen (eigener schöner Campus, große Fakultät) und trotzdem eine persönliche Atmosphäre. Der Campus ist zwar außerhalb Londons (bei Coventry), aber WBS-Studenten haben guten Zugang zum Londoner Jobmarkt – viele Unternehmen reisen für Präsentationen nach Warwick, und die Uni organisiert Career Days in London. Im FT-Ranking taucht Warwick oft in Top 20 auf. Das Alumni-Netzwerk ist besonders in UK stark, aber auch in Asien (WBS hat viele chinesische und indische Studenten, die nach dem Master zu globalen Banken gehen).
Karrierechancen: WBS-Absolventen gehen viel in Risk/Quant Rollen, Asset Management, FinTech und auch Consulting. Investment Banking ist auch möglich – einige schaffen es zu Bulge Brackets, aber Warwick wird eher als “semi-target” gehandelt, das heißt du musst dich proaktiv reinhängen (die Ausbildung bereitet dich aber gut vor). Gehälter ~£40-50k Base in UK.
Die Kosten liegen bei ~£44k (non-EU) uns ~£37k (UK/EU )– also hoch, aber noch etwas weniger als LBS/Imperial. Summa summarum: Warwick’s MSc Finance bietet eine erstklassige, ausgewogene Finance-Ausbildung abseits der Großstadt-Hektik, jedoch mit allen Karrieretüren offen – perfekt für ambitionierte Studis, die Top-Wissen in ruhigerem Umfeld tanken wollen, um dann in der Finanzwelt durchzustarten.
Kenndaten des Programms:
Ort: | Coventry, UK (Warwick Campus) – nahe Birmingham |
Dauer: | 12 Monate (September Start, 3 Terms + Projekt) |
Sprache: | Englisch |
Studiengebühren: | £43.830 (International 2024); £36.580 (UK) – Ratenzahlung möglich |
Bewerberprofil: | Guter Erstabschluss (min. Second Upper); Mathe/Stats-Kenntnisse; GMAT meist nicht nötig, aber hilfreich (~680 typischer Score der Eingelassenen laut MiM-Essay); sehr internationale Bewerberschaft |
Klasse: | ~120 Studierende; ~80% international (viele Asien); gemischte Hintergründe (Finance, Economics, Engineering) |
Inhalt & Besonderheiten:
- Breites Curriculum: Pflichtmodule: Corporate Finance, Investment Management, Quantitative Methods, Financial Reporting, plus ein Research Project (eine Art Masterarbeit oder ein Gruppenprojekt). In den Wahlmodulen kann Warwick richtig punkten: Riesenangebot wie International Financial Markets, Derivative Securities, Big Data Analytics, Ethical Finance etc. Dadurch kannst du deinen Interessen folgen (z.B. wer ins Sustainable Finance will, kann entsprechende Kurse nehmen – Warwick ist da Vorreiter).
- Finanzlabore & Software: WBS hat eigene Finance Labs mit Zugang zu Bloomberg, Reuters und Datastream. Viele Kurse beinhalten Praktika am Terminal – z.B. eine Portfolioaufgabe, wo du mit Echtzeitdaten dein Portfolio baust und später analysierst. Ebenso lernst du Tools wie MATLAB oder Python kennen, da einige Module (z.B. Empirical Finance) Datenauswertungen erfordern. Diese Tech-Skills sind ziemlich wertvoll für z.B. Risikomanagement-Jobs.
- Networking & Career: Obwohl Warwick nicht in London ist, kommen doch zahlreiche Arbeitgeber zum Campus. WBS organisiert Finance Networking Events auf dem Campus und Career Treks nach London. Zudem hat WBS alumni mentoring – als Student bekommst du auf Wunsch einen Warwick-Alumnus als Mentor. Das kann Gold wert sein z.B. für Interview-Tipps bei deren Firma. WBS schneidet in Rankings bei “Career Service” immer top ab, was zeigt, dass die Unterstützung stimmig ist.
- Campus & Umfeld: Warwick hat einen schönen Campus-Uni Flair – grüne Flächen, ein See, Studentenwohnheime. Das heißt, du kannst dich voll aufs Studium konzentrieren, ohne Großstadtablenkung. Gleichzeitig ist London 1,5h mit dem Zug – also kein Problem, für Interviews oder Wochenendtrips hinzufahren. Die Cohesion innerhalb der MSc Finance Kohorte ist hoch; man studiert und lebt nah beieinander – das fördert Teamgeist.
- Reputation in Quant-Kreisen: Erwähnenswert: Warwick ist in quantitativen Finance-Kreisen sehr anerkannt (viele PhD-Absolventen, Nobelpreisträger in Faculty etc.). Wenn du also z.B. mal einen PhD anstrebst oder in Research-Abteilungen (z.B. einer Zentralbank) arbeiten willst, ist Warwick ein guter Name im CV.
19. WHU – Otto Beisheim School of Management: Master in Finance
Die WHU ist eine der führenden deutschen Business Schools und ihr englischsprachiger Master in Finance ist ein kompaktes, aber feines Programm mit starkem Industry-Interface.
Du solltest WHU in Betracht ziehen, wenn du im deutschen/europäischen Finanzmarkt Fuß fassen willst und Wert auf kleine Klassen und individuelle Förderung legst. Die WHU ist bekannt für ihre familiäre Atmosphäre und praxisnahe Ausbildung – getreu dem Motto: “Kleine Uni, große Wirkung.” Der Master in Finance kann in 17 oder 21 Monaten absolviert werden (je nach ob man ein Auslandssemester macht) und legt Schwerpunkte auf Corporate Finance, Capital Markets und Financial Technology.
Karrieren: WHU-Absolventen in Finance findet man überproportional oft bei Investmentbanken in Frankfurt, Private Equity (z.B. deutsche Mittelstands-PEs) und bei MBB-Beratung.
Das WHU-Netzwerk in Deutschland ist sehr stark – ähnlich wie Bocconi in Italien – Alumni helfen nachkommenden WHUlern. International ist WHU weniger bekannt als LSE, aber das gleicht die Schule durch Partnerschaften aus (Austausch an LBS, Booth etc. möglich). Die Gebühren ~€32k gesamt sind erheblich, aber WHU bietet viele Stipendien und der ROI ist gut (Durchschnittsgehalt ~€75k nach 3 Jahren laut Schule).
Besonderheit: WHU ist sehr unternehmerisch – viele Absolventen gründen Startups oder gehen zu Venture Capital, was dem Finance Master auch eine Startup-Finance Komponente verleiht. Alles in allem: WHUs Master in Finance liefert dir eine exzellente, persönlich betreute Ausbildung, die dich besonders für den deutschen und europäischen Finanzsektor hervorragend positioniert – mit einem Alumninetz im Rücken, das seinesgleichen sucht.
Kenndaten des Programms:
Ort: | Vallendar/Koblenz, Deutschland (WHU Campus am Rhein) |
Dauer: | 17 Monate (90 ECTS Track) oder 21 Monate (120 ECTS mit Ausland) |
Sprache: | Englisch |
Studiengebühren: | €32.200 (90 ECTS) / €39.600 (120 ECTS) – inkl. Auslandsmodul; Stipendien ~25% der Studenten |
Bewerberprofil: | Bachelor-Abschluss; quant. Grundkenntnisse; GMAT empfohlen (~680 Schnitt); ca. 20% kommen nicht aus BWL (Ingenieure etc.) |
Klasse: | ~30–40 Studierende pro Jahr; ~50% international (v.a. Europa, Indien, China); enger Zusammenhalt (WHU-Spirit) |
Inhalt & Besonderheiten:
- Curriculum mit Flexibilität: In den ersten Termen stehen Fächer wie Capital Market Theory, Financial Statement Analysis, Statistics, Corporate Finance an. Danach wählst du aus Wahlmodulen, z.B. Mergers & Acquisitions, Behavioral Finance, Entrepreneurial Finance. WHU integriert auch CFA-orientierte Inhalte (Programm ist an CFA Curriculum angelehnt). Im 120-ECTS-Track absolvierst du zudem ein Auslandssemester an einer WHU-Partneruni (WHU hat z.B. Partnerschaften mit Stern NYU, SSE Stockholm, Ivey Kanada etc.), oder du machst ein Praktikum statt dessen.
- Praxisprojekt & Thesis: WHU zeichnet sich durch Praxisnähe aus. Es gibt oft Projekte mit Unternehmen: etwa ein Valuation-Projekt zusammen mit einer Investmentbank oder eine Fallstudie betreut von einer Beratung. Außerdem ist die Masterarbeit häufig in Kooperation mit Firmen – z.B. analysiert jemand das Risikomanagement einer Bank als Thesis und hat dadurch Zugang zu Insider-Infos und evtl. ein Jobangebot im Anschluss.
- Career & Netzwerk: Die WHU Finance Conference (von Studenten organisiert) bringt jedes Jahr hochkarätige Speaker und Firmen auf den Campus. Zudem veranstaltet WHU “London Days” – eine Exkursion zu Banken in London (Alumni treffen). Die Jobvermittlung ist stark: Banken und PE-Schmieden kommen gezielt an die WHU, weil sie wissen, dass sie hier gut ausgebildete, motivierte Leute finden. Stats: ~96% Placement in 3 Monaten, Durchschnittseinstiegsgehalt um €60k in Deutschland (mit Boni oft höher). WHU’s Alumni sind extrem eng vernetzt, man duzt sich, das hilft kolossal.
- Uni-Kultur: WHU hat den berüchtigten “WHU-Spirit” – das heißt lebenslange Verbundenheit. Schon während des Studiums merkst du das: Studenten organisieren mega Events (z.B. WHU Euromasters Sportturnier, SensAbility Social Business Konferenz). Auch Feiern kommen nicht zu kurz – legendär sind die WHU-Partys, bei denen Studierende und Alumni gemeinsam feiern. Diese Kultur schweißt dich mit Kommilitonen zusammen und schafft Freundschaften und Netzwerke weit über den Abschluss hinaus.
- Lage und Lebensstil: Vallendar ist klein und idyllisch am Rhein. Das Studentenleben spielt sich auf dem Campus und in der Stadt Koblenz ab. Es ist ruhig – was gut zum Lernen ist – und vergleichsweise günstig. Durch Exkursionen und das Auslandssemester kommst du aber auch raus in die große Welt. Viele genießen diese Balance: fokussiertes Lernen im kleinen Ort, aber internationale Erfahrungen on top. Und natürlich: sobald du zu WHU gehörst, hast du in jeder größeren Finanzstadt in Europa jemanden, den du anrufen kannst – WHU-Alumni halten wirklich zusammen, was in Finance eine unschätzbare Ressource ist.
20. Stockholm School of Economics (SSE): MSc Finance
Warum zum Schluss ein Highlight: Die Stockholm School of Economics (SSE) liefert mit ihrem MSc in Finance einen der besten nordeuropäischen Finance-Master, der auf starke Analytik und skandinavisches Netzwerk setzt. SSE ist klein, aber fein – im FT Ranking ist sie regelmäßig weit vorne (2024: #22 global, #15 Europa). Du solltest SSE erwägen, wenn du eine top Ausbildung in englischer Sprache suchst und eventuell Interesse an Skandinavien oder Sustainable Finance hast.
SSE’s Finance Master ist sehr analytisch (wie es die schwedische Ausbildungstradition ist), mit einem besonderen Fokus auf Investments, Banking und Innovationsaspekten. Die Klassengröße ist klein (~50) und Studenten arbeiten eng mit Professoren zusammen. Karrierechancen: SSE-Absolventen gehen oft zu Nordic Investment Banks, Fonds oder großen Firmen (viele CFOs in Schweden sind SSE-Alumni). London ist auch ein Ziel – SSE genießt in London einen guten Ruf, vor allem im Equity Research und Asset Management.
Ein starkes Plus: Das Studium ist für EU-Studenten kostenlos, dank staatlicher Finanzierung, was das P/L-Verhältnis unschlagbar macht. Die Lebenshaltungskosten in Schweden sind hoch, aber SSE unterstützt mit Unternehmensstipendien. SSE bietet auch Double Degrees (z.B. mit Bocconi).
Und Stockholm als Stadt bietet hohe Lebensqualität. Summiert: SSE’s MSc Finance ist dein Sprungbrett, wenn du eine erstklassige, kostenfreie Finance-Ausbildung mit skandinavischem Touch willst – perfekt für Karrieren im Finanzsektor, die Wert auf Nachhaltigkeit, Innovation und exzellentes Handwerk legen.
Kenndaten des Programms:
Ort: | Stockholm, Schweden (SSE Hauptgebäude im Zentrum) |
Dauer: | 24 Monate (4 Semester inkl. Thesis; praktikumsfreundlich) |
Sprache: | Englisch |
Studiengebühren: | 0 € für EU/EWR; ca. 150.000 SEK/Jahr (~€13.500) für Non-EU |
Bewerberprofil: | Bachelor-Abschluss; hohe Quant-Affinität; GMAT/GRE empfohlen, Durchschnitt GMAT ~640; Englisch fließend; oft sind schwedische Basics hilfreich (aber nicht Pflicht) |
Klasse: | ~50 Studenten; ~50% international; viele Schweden+Finnen, aber auch Asiaten, Osteuropäer; enger Zusammenhalt |
Inhalt & Besonderheiten:
- Akademische Tiefe: SSE’s Curriculum beinhaltet Advanced Corporate Finance, Financial Econometrics, Asset Pricing etc. Ein Highlight ist das Applied Portfolio Management Program (APM) – eine exklusive Spur, wo ausgewählte Studenten ein echtes Geldportfolio (~€1 Mio.) von SSE’s Endowment verwalten über 1 Jahr. So etwas ist in Europa einzigartig. Außerdem wird Nachhaltigkeit betont: Kurse wie Sustainable Finance sind integriert (Schweden ist führend in ESG-Investing).
- Free Electives & CEMS: Neben Finance-Kursen kannst du an SSE auch Kurse aus anderen Master-Programmen nehmen (z.B. Economics oder Innovation) – das fördert interdisziplinäres Denken. SSE ist auch Teil von CEMS; du könntest also einen CEMS MIM parallel machen, was viele int. Möglichkeiten bietet.
- Corporate Partnerships: SSE hat enge Partnerschaften mit Firmen (sog. Corporate Partners wie Nordea, Goldman Sachs, Bain etc.). Diese finanzieren Stipendien und bieten Praktika gezielt SSE-Studenten an. Die Handelsdagarna (Handels = SSE) ist eine große Karriere-Messe, auf der du als Finance-Student alle wichtigen skandinavischen und viele globale Finanzhäuser antriffst.
- Alumni & Mentorship: SSE Alumni sind sehr loyal – insbesondere in Stockholm/Helsinki/Kopenhagen kennt “jeder jeden” aus Handels. Es gibt ein Mentoring-Programm, wo dir ein Alumni im Senior-Job als Ratgeber zur Seite steht. Das ist Gold wert, gerade wenn du als internationaler Student nach Nordics willst.
- Leben in Stockholm: Die Stadt ist wunderschön, sicher und international. Englisch wird überall gesprochen, also Sprachbarriere minimal. SSE’s Campusleben ist reich – viele Traditionsfeiern (z.B. Gasque Bankette), ein Studentenverein (SASSE) der unglaublich viel organisiert. Im Winter geht’s gemeinsam zum Skifahren, im Sommer Bootstouren im Schärengarten – diese Erlebnisse verbinden. Und du lernst das berühmte lagom-Prinzip (Balance) schätzen: Harte Arbeit und hohe Qualität, aber auch Gesundheit und Ethik. Dieses Mindset nehmen SSEler mit in ihre Karrieren und sind damit oft besonnene Führungsfiguren in Finance.
Quellen:
Die Angaben in diesem Ranking basieren auf aktuellen öffentlich zugänglichen Daten und Rankings: Finanzzeitung-Studien (z.B. FT Masters in Finance Ranking 2024) QS Business School Reports sowie offiziellen Programm-Websites und Berichten (z.B. HEC Paris Key Facts, ESCP Career Stats, LBS Employment Reportl, Nova SBE und WHU Info). Diese Quellen sind im Detail unten aufgeführt.
Financial Times und QS Ranking-Informationen zu globalen Top-Master-in-Finance (Oxford Said #1 QS, HEC Paris #2 QS 2025).
Financial Times Masters in Finance Pre-Experience 2024 – Top-Placement europäischer Schulen (ESCP #1, HEC #2, Skema #3, ESSEC #4, EDHEC #5 etc.).
Offizielle HEC Paris Zahlen: Median GMAT 715, Ø Einstiegsgehalt ~€121K, ~19% Acceptance Rate – belegt die Spitzenstellung des HEC MiF.
BusinessBecause über ESCP: ~€97K Durchschnittsgehalt direkt nach Abschluss und ~€158K nach 3 Jahren – zeigt den Karriere-Boost durch ESCP.
LBS Employment Report: Ø Gehalt ~£57,4K für MFA-Absolventen – verdeutlicht LBS’ starken Karriere-Outcome.
Nova SBE Facts: Tuition ~€13K für 1,5 Jahre, Avg. GMAT ~650, Avg. Salary ~€55K – Nova’s hoher ROI und solide Stats.
Warwick MSc Finance Fees: £43,830 international – bestätigt die angegebenen Studienkosten.
WHU Programmbeschreibung: Tuition €32,200 (90 ECTS) / €39,600 (120 ECTS) – untermauert die Gebühren für WHU MiF.
(Alle Angaben Stand 2024/2025; ohne Gewähr – bitte prüfe aktuelle Infos der jeweiligen Schools für präzise Details.)